Umwelt
Die Kirchheimer Innenstadt soll aufblühen

Stadtverwaltung und City Ring verteilen Samenkarten für Blumenkästen, um die Innenstadt aufzuhübschen.

Diese Samenkarten gibt es in teilnehmenden Geschäften. Foto: pr

Die Innenstadt grüner und insektenfreundlicher gestalten: Darum geht es bei der Aktion „Kirchheim blüht auf“ vom 15. bis 17. Mai. Mit dem Projekt rückt die Stadtverwaltung mit jährlichen Aktionen unterschiedliche Themen im Bereich Klimawandelanpassung und Biodiversitätsförderung in den Fokus. In diesem Frühjahr liegt, in einer gemeinsamen Aktion mit der Kirchheimer Händlergemeischaft City Ring, der Schwerpunkt auf der Begrünung der Innenstadt mit blühenden Pflanzen – insbesondere in Blumenkästen.

Bepflanzte Blumenkasten als Nahrungsangebot

Gerade in der historisch gewachsenen Innenstadt mit ihrer dichten Bebauung bietet jeder bepflanzte Blumenkasten, Blumentopf oder jedes Pflanzbeet ein zusätzliches Nahrungsangebot für Insekten. Gleichzeitig erhöht dies die Attraktivität der Innenstadt. Ziel ist es, mehr Lebensräume für Insekten zu schaffen und die Stadt bunter zu machen.

Der City Ring verteilt an den Aktionstagen in teilnehmenden Geschäften 3000 Samenkarten mit Sommerblumensamen an Bürgerinnen und Bürger – ideal für die Aussaat auf dem eigenen Balkon oder im Blumenkasten. Der City-Ring-Vorsitzende Michael Kneile freut sich auf die Aktion: „Gemeinsam gestalten wir eine Innenstadt, die lebt, begeistert und verbindet – für heute, morgen und für alle!“ Um die Begrünung zu fördern, unterstützt die Stadt die Bewohnerinnen und Bewohner der Fußgängerzone sowie die Geschäftsinhaber mit einer Gutscheinaktion: Mit den Gutscheinen können am Aktionswochenende ausgewählte insektenfreundliche Balkonpflanzen erworben werden, bei den Blumenmönchen am 15. und 17. Mai auf dem Wochenmarkt und am 16. und 17. Mai bei Blumen Gerber. Dort werden mitgebrachte Gefäße bepflanzt. Zudem steht am 16. Mai von 9 bis 14 Uhr das Agenda-Lastenrad bereit, um bepflanzte Gefäße in der Innenstadt nach Hause zu liefern.

In der Innenstadt“ sollen im öffentlichen Raum zudem mehrere temporäre „Schaugärten“ entstehen. Lokale Garten- und Landschaftsbauer können sich so durch ein „Schaufenster in der Innenstadt“ der Öffentlichkeit präsentieren. pm