Kirchheim. 25 Jahre ist es her, dass sich das „KuLi“-Gründerteam in das Abenteuer Kulturveranstaltungen in Lindorf stürzte. Ziel war, das kurz zuvor gestartete „Lindorfer Blättle“ ohne Werbung finanzieren zu können. Zweimal im Jahr wollte man mit Wort- und Musikkabarett im Bürgerhaus zum einen eine finanzielle Grundlage für die Kosten des ehrenamtlichen Mitteilungsblattes legen, zum anderen aber auch den Lindorfer Bürgern vor Ort etwas bieten.
Dies gelang mit der ersten Veranstaltung nur bedingt: Bei der restlos ausverkauften Premiere von Uli Keuler mit seinem Programm „Geduld, Geduld, das Schlimmste kommt noch“ waren im Publikum gerade einmal eine Handvoll Lindorfer zu finden.
Das änderte sich jedoch schnell in den nächsten Jahren. Immer wieder traten namhafte Künstler und Gruppen im Bürgerhaussaal auf: Christoph Sonntag, Ernst und Heinrich, Uli Boettcher, Herrn Stumpfes Zieh- und Zupfkapelle, Eure Mütter, Wommy Wonder, die Galgenstricke, Helge Thun, Heiner Kondschak, Udo Zepezauer und viele andere. Auch lokale Künstler wie Fabian Schläper und Robert Kast gastierten mit wechselnden Besetzungen. 1995 wurde das jährliche Kulturprogramm noch durch eine Kindertheatervorstellung erweitert.
Seit 2006 werden diese drei jährlichen Veranstaltungen von „KuLi“ - Kultur in Lindorf - organisiert. Dabei handelt es sich um eine Unterabteilung des Bürgervereins, die zwölf ehrenamtliche Mitarbeiter hat.rüb
Info Das 25. Jahr von „KuLi“ geht mit zwei Veranstaltungen zu Ende. Am kommenden Freitag, 19. Oktober, gastiert Inka Meyer mit ihrem Programm „Der Teufel trägt Parka“ im Bürgerhaus und am Dienstag, 20. November, spielt das Figurentheater Phoenix das Kinderstück „Freunde“ von Helme Heine. Auch das Programm für 2019 steht bereits: Am 22. März treten Tina Häussermann und Fabian Schläper auf, am 22. November kommt Uli Boettcher ins Bürgerhaus.