Kirchheim. Kirchheims Teilorte sind jetzt schon wesentlich früher in die Haushaltsaufstellung einbezogen als bisher.
Für Ötlingen freute sich Siegfried Stark zunächst über den Hochwasserschutz am Dupiggraben. Ein wichtiges Projekt im einwohnerstärksten Stadtteil sind die „Ötlinger Nachrichten“, die neu aufgelegt werden soll. An der Diskussion um die Ortsmitte habe sich gezeigt, dass sich durch eine bessere Informationspolitik viel Ärger hätte vermeiden lassen. Die geplante Sozialraumanalyse habe sich – ausgehend vom Schotterplatz hinter dem Rathaus – ausgeweitet bis zum Uracher Kindergarten, zum Feuerwehrmagazin und zum Haus der Vereine. Für die Zufahrt zum Rübholz und für den Parkplatz fordert der Ortschaftsrat eine bessere Beleuchtung.
In Jesingen ist der passende Platz für einen Naturkindergarten immer noch nicht gefunden. „Das verlangt uns einiges ab“, sagte Gabriele Armbruster. Auch der Umbau der Mensa in der Lindachschule verzögere sich, weil noch kein Förderantrag gestellt werden konnte. Erfreulicherweise gebe es seit einigen Wochen wieder eine Hausarztpraxis in Jesingen. Die Sporthalle Lehenäcker sei dringend sanierungsbedürftig.
In vollem Gange sind in Nabern die Arbeiten am Bildungscampus, wie Giacomo Mastro erfreut berichtete. Trotzdem brauche es eine Ausstattung für das Bildungshaus, um die vorhandenen Räume multifunktional nutzen zu können. Auch in Nabern scheint die hausärztliche Versorgung gesichert: Die Praxis kommt im Erdgeschoss des Rathauses unter. Die Querung der Neuen Straße auf Höhe der Gießnauhalle soll auf 2024 vorgezogen werden.
Für Lindorf gab Alexander Forkl ebenfalls einen Rückblick: Der Kindergartenanbau Eichenwiesen stehe kurz vor dem Bezug. Tempo 30 in der Zähringer und Ötlinger Straße werde überwiegend positiv gewertet. Der Ortschaftsrat beantragt erneuerte oder neue Radaranlagen an den Ortseingängen, von Reudern und vom Kruichling kommend. Andreas Volz