Kirchheim
Die Teck-Realschule stellt noch am alten Standort auf neue Strukturen um

Anpassen an die neue Zeit will sich die Teck-Realschule bereits im kommenden Schuljahr, wie Konrektor Marlon Lamour am Rand des Richtfests erläuterte: „Im neuen Gebäude gibt es für zwei Klassenzimmer jeweils einen Differenzierungsraum - für Übungs- und Vertiefungsaufgaben.“ Außerdem sind im Schulgebäude mehrere „Lehrerstützpunkte“ verteilt, als Arbeitsplatz für die Pädagogen, zum Vor- und Nachbereiten des Unterrichts, zum Korrigieren von Klassenarbeiten, aber auch zum gemeinsamen Austausch - über Fachliches ebenso wie über Pädagogisches.

Lehrerunterrichtsräume werden an der Teck-Real­schule nicht mehr benötigt. Sie verwandeln sich schon diesen Herbst wieder in „herkömmliche“ Klassenzimmer. Außerdem fällt der 60-Minuten-Takt. Eine Schulstunde an der Teck-Realschule dauert von September an wieder 45 Minuten. Damit passt sich die Schule schon ein Jahr vor dem Umzug an die künftigen Nachbarn in der Raunerschule an.

Umzug und Neuorganisation sollen dadurch auseinandergehalten werden, sagt Marlon Lamour und verweist darauf, dass sich die Teck-Realschule auch an einem anderen Punkt umstellen muss: „Im neuen Schuljahr bieten wir ja erstmals den Hauptschulabschluss an der Realschule an.“ Das bedeutet nicht nur organisatorischen Aufwand fürs Kollegium, sondern auch ein doppeltes Alleinstellungsmerkmal für die kommenden Hauptschulabgänger: Sie werden die ersten sein, die den Hauptschulabschluss an der Teck-Realschule machen - und die letzten, die ihn am alten Standort ihrer Schule erhalten.vol