Kirchheim. Wettbewerbe ohne Publikum und Filmproduktionen, ohne zu wissen, wann sie öffentlich gezeigt werden können - auch der Film-Club Teck (FCT) hat herbe Monate hinter sich. Doch was bedeutet dies für den FCT konkret? Viele Programmpunkte der Planung für 2020 sind gestrichen worden. Im Grunde alle bis in das nächste Frühjahr hinein.
Zwar war der Blick auf die geringeren Infektionszahlen mit der Hoffnung verbunden, das Clubleben langsam wieder hochfahren zu können, doch die sich jetzt erneut zuspitzende Entwicklung sorgt für Enttäuschung. „Die Vernunft muss Vorrang haben“, hieß es daher auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung, gleichbedeutend mit dem Verzicht auf die Autorenabende im Herbst.
Außerdem bedauerte der Film-Club Teck in der Versammlung, dass vorerst auch sämtliche Kinoveranstaltungen gestrichen sind. Das bedeutet: Kein „Kinole“ im Oktober in Weilheim, keine Kurzfilm-Matinee im November in den Kirchheimer Central-Lichtspielen und auch der traditionelle kulturelle Jahresauftakt in Dettingen mit dem Gemeindefilmabend in der Schlossberghalle fällt aus.
Das Für und Wider einer solchen Entscheidung wurde von den Clubmitgliedern intensiv diskutiert, letzten Endes war die Entscheidung aber klar. Denn angesichts der hohen Sicherheitsauflagen und der damit verbundenen Platzbeschränkung mache es keinen Sinn, die Veranstaltungen stattfinden zu lassen. Demnach wird das FCT-Clubjahr nun vorzeitig beendet - in der Hoffnung, dass kommendes Jahr zumindest ein paar Events nachgeholt werden können.bi