Kirchheim
Doch keine Container für Geflüchtete am Güterbahnhof

Politik Der Bau einer Anschlussunterbringung für Geflüchtete am Güterbahnhof in Kirchheim verzögert sich erheblich.

Kirchheim. Im Februar hatte Oberbürgermeister Pascal Bader bei einer Bürgerinfoveranstaltung mitgeteilt, dass die Stadt noch in diesem Jahr vier Container für rund 40 Menschen zwischen gewerblicher Bebauung und S-Bahn-Gleisen aufstellen möchte. Bei der Infoveranstaltung hatte es erhebliche Kritik am Standort und der Art der Kommunikation gegeben. Pascal Bader hatte argumentiert, dass die Zeit zu knapp gewesen sei, um eine Bürgerbeteiligung durchzuführen. Mittlerweile neigt sich das Jahr dem Ende zu, und von Containern ist bislang nichts zu sehen. Auf Anfrage teilt die Stadt mit, dass sich sowohl Planung als auch Zeitplan komplett geändert haben. „Die ursprüngliche Unterbringungsplanung von vier Wohncontainern am Güterbahnhof Kirchheim wurde durch eine effiziente Holzbaulösung als Wohnraum ersetzt“, so Sprecherin Ann-Kathrin Röver. Außerdem sollen mehr Menschen dort leben. Die Rede ist „von 40 bis 80 Personen“. Die neue und nachhaltige Lösung befinde sich derzeit in der genaueren Prüfung. „Eine Realisierung ist für das zweite Halbjahr 2024 geplant.“ adö/Archivfoto: Carsten Riedl