Kirchheim. Anlässlich des Volkstrauertages am Sonntag, 19. November, wird auch in diesem Jahr wieder in Kirchheim und den Teilorten Ötlingen, Jesingen und Lindorf eine Gedenkveranstaltung stattfinden, um an die Opfer von Krieg und Vertreibung zu erinnern. In Nabern wird die Gedenkveranstaltung traditionell am darauffolgenden Sonntag, 26. November, stattfinden.
Die zentrale Gedenkveranstaltung in Kirchheim beginnt am Sonntag, 19. November, um 11 Uhr, auf dem Alten Friedhof am Friedhofweg 38 mit einer Kranzniederlegung am Ehrenmal für die gefallenen Soldaten, dem Denkmal „Sterbender Krieger“. Die Zeremonie findet ihren Abschluss mit dem Niederlegen von 21 Rosen am Mahnmal für die zivilen Opfer des Nationalsozialismus. Die Grußworte sprechen Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader sowie Pfarrerin Iris Sönning. Schülerinnen und Schüler des Basiskurs Geschichte der Jahrgangsstufe zwei des Ludwig-Uhland-Gymnasiums umrahmen die Feierlichkeiten mit vorgetragenen Gedichten. Musikalisch wird die Stadtkapelle Kirchheim und der Liederkranz Kirchheim die Zeremonie auf dem Alten Friedhof begleiten.
Der Volkstrauertag in Lindorf beginnt wie in den Jahren zuvor bereits um 10.30 Uhr auf dem Lindorfer Friedhof in der Reuderner Straße 12. Ortsvorsteher Dr. Alexander Forkl sowie Pfarrerin Karin Goetz werden eine kurze Ansprache halten. Währenddessen umrahmen der Musikverein Lindorf sowie der Liederkranz Lindorf das Programm musikalisch. Auch in diesem Jahr werden Gebete und Fürbitten vorgetragen.
In Ötlingen beginnt die Zeremonie um 11 Uhr auf dem Ötlinger Friedhof in der Fichtenstraße 11 und wird vom Musikverein Ötlingen begleitet. Ortsvorsteher Siegfried Stark, begleitet von der Ötlinger Jugend, wird einen Kranz an dem Kriegerdenkmal niederlegen. Dem Volkstrauertag vorgelagert ist in Ötlingen traditionell ein ökumenischer Gottesdienst in der evangelischen Johanneskirche. Im Anschluss an die Zeremonie auf dem Ötlinger Friedhof wird an der Lindorfer Straße zudem ein Friedensbaum gepflanzt.
In Jesingen beginnt die zentrale Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag um 10.30 Uhr in der Aussegnungshalle auf dem Jesinger Friedhof in der Holzmadener Straße 60. Die Zeremonie wird musikalisch von den Chören des Gesangvereins Jesingen sowie vom Musikverein Jesingen begleitet. Gemeinsam mit den Konfirmandinnen und Konfirmanden legen die Pfarrerin Lisa Lottermann und die Ortsvorsteherin Gabriele Armbruster auch hier einen Kranz am Ehrenmal für die gefallenen Soldaten nieder.
Nabern begeht den Volkstrauertag nicht am 19. November. Hier wird es traditionell am darauffolgenden Sonntag, 26. November, dem Totensonntag, eine Gedenkveranstaltung um 10.30 Uhr vor dem Naberner Friedhof in der Kirchhofstraße 60 geben. pm