Kirchheim. Ein Bild der Verwüstung bot sich exakt heute vor 25 Jahren den Einsatzkräften, als diese in der Pfaffenhalde in Kirchheim eintrafen. Wie der Teckbote damals berichtete, war ein Reihenhaus durch eine Gasexplosion vollständig zerstört worden. Zudem wurde bei der Explosion ein angrenzendes Haus ebenfalls stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Schadenssumme allein an den beiden Reihenhäusern, so die damalige Schätzung, läge bei mindestens 500 000 Mark.
Als die Feuerwehr am Einsatzort ankam, stand das betroffene Eckhaus komplett in Flammen. Für die Feuerwehrleute war somit nicht mehr daran zu denken, nach möglichen Personen zu suchen, die sich in dem Gebäude noch hätten aufhalten können. Dadurch herrschte zunächst eine große Ungewissheit, ob neben der finanziellen Tragödie auch noch eine menschliche dazukommen würde.
Doch es war Glück im Unglück: Die Bewohner beider Häuser waren nicht zu Hause. Das Eckhaus, wo es gegen 14.40 Uhr zur Explosion kam, hatte die Mutter mit ihren beiden Kindern eine halbe Stunde zuvor verlassen. Die Ursache der Explosion war ein Bagger, der die Gasleitung beschädigt hatte. tb