Kirchheim/Stuttgart. Früh raus aus den Federn hieß es für die Klasse 8b und die Lehrerinnen Kerstin Haussmann und Julia Brett, denn bereits um 6.30 Uhr ging es mit der S-Bahn in Richtung SWR-Funkhaus zum ARD-Jugendmedientag, an dem insgesamt zehn Schulklassen BadenWürttembergs live teilnahmen. Der Tag stand unter dem Motto „Mach mal – KI-Projekte für Jugendliche“.
Nach einem kurzen Anwesenheitscheck ging es sofort ins Studio, wo der Jugendmedientag eröffnet wurde. In einem richtigen Fernsehstudio zu sitzen, war für die Jugendlichen äußerst spannend. Hinter den Kameras das Geschehen zu verfolgen, ergab für sie eine völlig neue Perspektive.
Die Begegnung mit dem Rapper Rin, der als Gast zum Medientag eingeladen war, war ein besonderes Highlight. Er hatte bereits vor einiger Zeit mit KI experimentiert und stellte seine Erfahrungen damit vor. Selbstverständlich wurde auch über die Gefahren diskutiert, die mit KI einhergehen. Im Zentrum standen jedoch der Nutzen und der Aufruf, sich mit KI auseinanderzusetzen.
Schülerinnen und Schüler versuchen sich als Nachrichtensprecher
Auch der nächste Programmpunkt brachte neue Erlebnisse mit sich. Die Schülerinnen und Schüler versuchten sich als Nachrichtensprecher mithilfe eines Teleprompters, nahmen im Fernsehstudio an einer Diskussionsrunde teil und testeten den Umgang mit einer Studiokamera.
Außerhalb des Studios konnten sie im Regieraum die unterschiedlichen Kameraeinstellungen beobachten und hatten an der Monitorwand einen guten Überblick. Angeleitet wurden die Schülerinnen und Schüler dabei von Auszubildenden, die gerne bereit waren, ihre Erfahrungen zu teilen und die Fragen der Jugendlichen zu beantworten.
Nach dieser praktischen Erfahrung nahm die Klasse an einer Ausstrahlung im Studio teil, in der andere Jugendliche von unterschiedlichen KI-Projekten berichteten. Im Anschluss wurden einige Schülerinnen und Schüler von echten Moderatoren zum Jugendmedientag interviewt.
Der letzte Programmpunkt führte die Klasse quer durchs SWR-Funkhaus, inklusive einiger Gespräche mit Moderatoren und Redakteuren. Dabei ging es unter anderem über die qualitativen Unterschiede bei Nachrichtenquellen, wie man sie überprüfen kann und worauf man achten muss. Auch die Sozialen Medien spielten dabei eine große Rolle.
Nach einem kleinen Mittags-Snack trafen sich die Schülerinnen und Schüler nochmals mit jungen SWR-Auszubildenden und konnten sich über Praktika beim SWR informieren. pm