Kirchheim
Fun in den Ferien: Kids zwischen Wasserspaß und Zeitreise

Betreuung Für das Ferienwaldheim haben die Organisatoren einen gelungenen Mix aus Gaudi und Glaubensvermittlung gefunden. Von Markus Brändli

Ferienwaldheim des CVJM am LUG: Das Wetter hatte es dann doch noch erlaubt, die Wasserspiele mit der Feuerwehr zu einem Highlight werden zu lassen.  Fotos: Markus Brändli

Nach zehn Tagen ging am Freitag das Ferienwaldheim am Ludwig-Uhland-Gymnasium der evangelischen Gesamtkirchengemeinde Kirchheim zu Ende. In dieser Zeit erlebten die rund 160 angemeldeten Kinder im Alter zwischen sieben und elf Jahren viele spannende, interessante und lustige Momente. Die zehn Kleingruppen wurden von über 40 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern betreut, ein siebenköpfiges Küchenteam hat dafür gesorgt, dass keine und keiner hungrig nach Hause gehen musste.

Das diesjährige Thema lautete „Zeitreise“. Professor Dr. Nikolaus Zeit-Tick – optisch eine Mischung aus Doc Brown aus „Zurück in die Zukunft“ und Albert Einstein – und sein Assistent Tim Tack haben extra dafür eine
 

Das Wetter war eine echte Herausforderung. 
Klaus Onischke, Gesamtleiter des Waldheims

 

Zeitmaschine gebaut und in der Mensa der Schule aufgebaut. Mithilfe dieser Maschine reisten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren Betreuern jeden Tag in eine andere Epoche der Geschichte.

Von der Steinzeit über die Zeit der Römer und das Mittelalter, durch die Zeit der großen Erfindungen bis in die Zukunft führte die abenteuerliche Reise. Da die Zeitmaschine ein Prototyp war, kam es natürlich auch zu kleinen „Pannen“. Einmal landeten die Kids statt im Jahr 2412 an einem 24.12. – womit an diesem Tag eben Weihnachten war. An einem anderen Tag spielte die Uhr verrückt und lief rückwärts – also gab es erst Abendessen und zum Schluss des Tages Frühstück. Auch die Bibel wurde anhand von neun Geschichten per Zeitreise erkundet.

Für das Leitungsteam war das Wetter eine kleine Herausforderung. Die zeitweise niedrigen Temperaturen machten auch eine kleine Umstellung des Wochenplanes notwendig. So gab es die „Wasserspiele“ am Freitag statt am Dienstag – bei 18 Grad hätte das Ganze auch keinem so richtig Spaß gemacht.

Am letzten Tag sah es dagegen bei 30 Grad ganz anders aus. Auf dem Kleinspielfeld wurde mit Feuerwehrschläuchen gespritzt, durch die Wasserwand des „Hydroschildes“ der Feuerwehr gesprungen oder einfach Eimer mit Wasser gefüllt und dem nächstbesten über den Kopf geleert. Als es nach 45 Minuten „Wasser halt“ hieß, waren nur noch diejenigen trocken, die sich in der sicheren Zone aufgehalten hatten. Auch die Höhlentour in Gutenberg war für die Kinder ein besonderes Erlebnis. Für den Elternnachmittag, der gut besucht war, wurde das Programm mit Theater, Liedern und Ausstellungen der gebastelten Sachen von den Kindern allein auf die Beine gestellt.