HSK, die Huttenlocher & Schäfer GmbH, gehört zu den ältesten Unternehmen in Kirchheim. Gegründet 1915 als mechanische Werkstatt, zog sie bereits fünf Jahre später von der Gaisgasse in die Gerberstraße: in die Bruckmühle.
1950 spezialisierte sich das Unternehmen auf mechanische Tafelscheren, die bereits seit 1936 zur Produktpalette gehörten.
1990 erfolgte der Umzug in den Neubau in der Hans-Böckler-Straße, im Gewerbegebiet Bohnau.
Seit 2010 ist Timo Schäfer alleiniger Geschäftsführer des Familienunternehmens mit rund 20 Mitarbeitern. Er gehört bereits der vierten Generation an.
Tafelscheren aus dem Hause HSK verwenden nahezu sämtliche namhafte Automobilhersteller und -zulieferer, um Bleche zu zerteilen. Die Scheren kommen aber auch zum Einsatz bei der Herstellung von Waschmaschinen, Schaltschränken, Transformatoren, Kauleisten in der Zahnmedizintechnik, Maschinenschildern und vielen weiteren Endprodukten. Nahezu jedes Marken-Emblem auf Autos wird mit HSK-Scheren zurechtgeschnitten.
Außer für Bleche lassen sich HSK-Maschinen für viele weitere Materialien einsetzen - etwa für Kork, Linoleum oder Dämmmaterial. Jede Maschine ist anders. Als Stärke bezeichnet Timo Schäfer die Fertigungstiefe: „Wir lagern nichts aus. Bei uns kommt alles aus einer Hand.“ Ein Vorteil in der Krise: „Alle Maschinen sind abgeschrieben. Somit haben wir auch keine Leasing-Kosten.“ vol