Kirchheim. Am Sonntag, 25. November, wird die Stadtkapelle Kirchheim gemeinsam mit einem 100-köpfigen Projektchor das Werk „Stabat Mater“ des walisischen Komponisten Karl Jenkins aufführen. Beginn ist um 18.30 Uhr. Erarbeitet haben die Musiker das Werk mit Stadtmusikdirektor Marc Lange sowie dem Bezirkskantor der evangelischen Kirchengemeinde Kirchheim, Ralf Sach.
Das „Stabat Mater“ ist ein Gebet in 20 Strophen und stammt aus dem 13. Jahrhundert. Es beginnt mit der Textzeile „Stabat Mater dolorosa“ - Es stand die Mutter voller Schmerzen - und betrachtet das Leid, das die Kreuzigung auslöst, aus dem Blickwinkel der Jesusmutter Maria. Jenkins setzt kompositorisch auf moderne und überlieferte Elemente und lässt neben dem allgemein bekannten Instrumentarium auch eine aramäische Flöte erklingen. Die Texte des zwölfsätzigen Werkes beinhalten neben englischen Passagen Texte in Altarabisch, Aramäisch, Griechisch und Latein. Jenkins spannt den Bogen zwischen Antike und Moderne sowie zwischen Morgenland und Abendland. Dies wird unterstrichen durch zwei Solo-Gesangsparts: Ein klassischer Mezzosopran, gesungen von Natasa Rikanovic und einen Ethno-Sopran. Diesen interpretiert Maria Martinez-Gabaldon.pm