Kirchheim
Ideen für die Zukunft gesucht

Aktion Kirchheim macht bei „UpdateDeutschland“ mit. Bürger sind aufgerufen, kreative Lösungen für Probleme zu finden.

Kirchheim. Bürger, die kreativ zusammenarbeiten und gemeinsam Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen erarbeiten und umsetzen wollen - das ist die Idee von „UpdateDeutschland“, einem deutschlandweiten Zukunftslabor, für das gestern der Startschuss fiel.

Ziel ist es, zahlreiche Lösungen, die in und vor der Corona-Krise entstanden sind, genauso wie neue Ideen aus der Bevölkerung zu bündeln und ihnen durch schnelles Testen zum Durchbruch zu verhelfen. „UpdateDeutschland“ steht unter der Schirmherrschaft des Bundeskanzleramts und wird von den Landesregierungen Baden-Württemberg, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Saarland und Schleswig-Holstein mitgetragen.

„Wir müssen jetzt unkompliziert und gemeinsam mit vielen Kommunen in Deutschland neue Lösungen für die drängendsten Herausforderungen unserer Zeit finden“, erklärt Dr. Pascal Bader, Oberbürgermeister von Kirchheim. „Es geht darum, interkommunale Lösungen zu finden und die Bevölkerung mit einzubeziehen, um Mut zum Ausprobieren und um die Entwicklung neuartiger Lösungsansätze.“ Saskia Klinger, Leiterin des städtischen Referats für nachhaltige Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung und Bürgerbeteiligung fügt hinzu: „Untereinander vernetzen, voneinander lernen und sich dennoch vor Ort auf die eigene Identität besinnen - dabei unterstützt uns ‚UpdateDeutschland‘.“

Mitmachen erwünscht

Die Aktion läuft ab sofort auf einer digitalen Plattfom, auf der sowohl Herausforderungen als auch Lösungen gesammelt werden. Zusammengebracht werden sie dann vom 19. bis 21. März beim digitalen „48-Stunden-Sprint“, einem öffentlichen Match- und Hackathon. Dabei treffen alle Beteiligten in mehreren Handlungsfeldern zusammen und arbeiten an neuen oder bestehenden Lösungen: Von digitaler Verwaltung und lebenslangem Lernen über Antidiskriminierung und politischer Teilhabe bis hin zu Pflege und Gesundheit. „Spätestens in der Corona-Krise haben wir erlebt, was gut läuft, aber eben auch was nicht funktioniert und wo es dringend Lösungen braucht. Mit ,UpdateDeutschland‘ wollen wir zeigen, dass die Idee vom ,Einfach machen’ auch gesamtgesellschaftlich funktioniert”, betont Philipp von der Wippel, Gründer und Co-Geschäftsführer von „ProjectTogether“ als Initiator von „UpdateDeutschland“.

Der Anmeldezeitraum für den 48-Stunden-Sprint von „UpdateDeutschland“ hat begonnen und läuft noch bis Donnerstag, 18. März, unter www.updatedeutschland.org. pm