Pünktlich zum Januar steht die vegane Ernährung dank des Trends „Veganuary“ hoch im Kurs. Vegan durch den Januar – ganz ohne tierische Produtke wie Fleisch, Fisch, Käse, Ei und Honig: Wer selbst kocht, hat hier die unendliche Möglichkeit von Internetrezepten und Tipps aus dem Freundeskreis auf seiner Seite. Doch wie gut kommt man vegan durch Kirchheim, wenn man ausschließlich Essen geht oder sich was für unterwegs holt? Frühstück, Mittagessen und Abendessen – wir haben es für euch getestet.
Belegtes Brötchen für unterwegs
Zuerst besuchen wir den Scholderbeck in der Kirchheimer Markstraße. Zum Frühstück serviert die Bäckerei Aufstriche ohne tierische Produkte und das vegane Frühstücksmenü „vegane Sibyllenspur“. Doch wir wollen etwas für unterwegs – schließlich wollen wir pünktlich in der Redaktion sein. Und so entscheiden wir uns für ein Körnerbrötchen. Es ist mit einem herzhaften Dip bestrichen und mit Grillgemüse und kleinen veganen Patties belegt. Wir sind uns einig: Er ist absolut passabel. Das Gemüse schmeckt frisch und der Dip ist superlecker. Das Pattie ist grundsätzlich gut, aber etwas trocken. Das könnte aber unsere Schuld sein: Schließlich haben wir das arme Brötchen für die Dauer einer Wochenkonferenz offen rumliegen lassen.
Eine Deie zum Mittagessen
Wir gehen ins Metzger’zehn in der Kirchheimer Metzgerstraße. Weil die Bowl der Woche Parmesan enthält und es die angebotenen Deie grundsätzlich sowohl vegan als auch laktosefrei gibt, entscheiden wir uns für eine Deie. Um es unkompliziert zu halten, nehmen wir die Avocado-Deie, die auf der Online-Karte als „vegan“ gekennzeichnet ist. Die Deie schmeckt klasse: Die Avocado ist cremig und perfekt gereift, die Kresse gibt dem Essen den richtigen Kick und das Gewürz passt perfekt.
Vietnamesisch zum Ausklang
Nach Feierabend haben wir einen Tisch im Umami Hasu reserviert. Das vietnamesische Restaurant bietet eine Vielzahl an Gerichten an und außerdem Fleisch durch Tofu zu ersetzen. Zur Hauptspeise könnten wir Reis mit Gemüse, Tofu und einer veganen Erdnusssoße bestellen, doch alternativ fragen wir, ob wir die Reisnudeln mit Wokgemüse, Röstzwiebeln und Sesam, die eigentlich mit Rindersteakstreifen serviert werden, als vegane Option bekommen können. Kein Problem: Eventuell müssen Soßen ausgetauscht werden, aber im Handumdrehen wird das Gericht vegan zubereitet. Das Essen schmeckt hervorragend, dass das Fleisch ersetzt wurde, macht nichts – ein wahrer Toptreffer. kd