Kirchheim
In der Teckstadt lässt es sich gut radeln

Zertifikat Das Land hat Kirchheims Status als „Fahrradfreundliche Kommune“ bestätigt.

Kirchheim. Das Verkehrsministerium hat Kirchheim erneut als „Fahrradfreundliche Kommune“ ausgezeichnet. Die Teckstadt hatte die begehrte Landesauszeichnung bereits 2012 erhalten. Ihre sehr gute Bewertung der Radverkehrspolitik wurde nun bestätigt. Auch Heidelberg hat das Prädikat erneut erhalten. Damit gibt es in Baden-Württemberg insgesamt neun fahrradfreundliche Städte und Kreise. Christoph Erdmenger, Leiter der Abteilung Nachhaltige Mobilität des Ministeriums für Verkehr, übergab die Auszeichnungen an Kirchheim und Heidelberg. „Beide Städte haben viel unternommen, um noch mehr Bürger zum Radfahren zu motivieren.“

Kirchheims Bürgermeister Günter Riemer zeigte sich erfreut über das Zertifikat: „Kirchheim verfolgt das Ziel, bis 2020 einen Radverkehrsanteil von 20 Prozent zu erreichen. Dafür stocken wir unsere personellen Kapazitäten für den Radverkehr auf.“ Besonders positiv hob die Prüfkommission hervor, dass in Kirchheim sehr wirksame Öffentlichkeitsarbeit für das Radfahren betrieben wird, bei der sich Oberbürgermeisterin Angelika Matt-Heidecker und Bürgermeister Günter Riemer einbringen. Auch die soziale Dimension der Radverkehrsförderung - so die Prüfkommission - finde in Kirchheim sehr gute Berücksichtigung: Ein Rikscha-Service ermögliche es auch mobilitätseingeschränkten Menschen, nachhaltig unterwegs zu sein.

„Kirchheim besitzt eine gute und sichere Infrastruktur für Radfahrer“, freut sich auch der Kirchheimer Abgeordnete und Fraktionsvorsitzende der Grünen Landtagsfraktion Andreas Schwarz über die Auszeichnung seiner Heimatstadt. Die Stadt nutze das Potenzial des Radverkehrs und leiste damit einen wichtigen Beitrag für nachhaltige Mobilität, Klimaschutz und Gesundheit. „Radfahren ist ein wirksamer Baustein zur Stauvermeidung und Luftreinhaltung. Gleichzeitig macht es Spaß und ist gesund“, sagt der passionierte Rennradfahrer. pm