Elektrizität
In die Pedale treten, um das Handy zu laden

Am Ludwig-Uhland-Gymnasium in Kirchheim gibt es jetzt ein Generator-Fahrrad.

Workshop Am Ludwig-Uhland-Gymnasium in Kirchheim gibt es jetzt ein Generator-Fahrrad. Kirchheim. Auf dem Schulfest eingeweiht: Die Klasse 10 b des Kirchheimer Ludwig-Uhland-Gymnasiums hat im Rahmen eines Workshops zusammen mit dem Pots­damer Künstler Sebastian Fleiter ein Bike gebaut, das mittels Generator Muskelkraft in Strom für Handykabel umwandelt Kirchheims Bürgermeister Günter Riemer tritt in die Pedale, um Strom für sein Handy zu erzeugen

Kirchheim. Auf dem Schulfest eingeweiht: Die Klasse 10 b des Kirchheimer Ludwig-Uhland-Gymnasiums hat im Rahmen eines Workshops zusammen mit dem Pots­damer Künstler Sebastian Fleiter ein Bike gebaut, das mittels Generator Muskelkraft in Strom für Handykabel umwandelt. Dabei haben die Schülerinnen und Schüler viel gelernt – sowohl künstlerisch als auch naturwissenschaftlich. Hieß es doch einerseits, ein Podest und eine Stellwand mit einem ansprechenden Logo zu entwerfen, und andererseits die technischen Teile des Fahrrads und der Stromgewinnung korrekt zusammenzubauen.

Da das Projekt auch in Zusammenarbeit mit dem Kunstbeirat der Städtischen Galerie und der Stadt Kirchheim entstanden ist, waren bei der Einweihung neben dem Künstler auch Kirchheims Oberbürgermeis­ter Dr. Pascal Bader und Bürgermeister Günter Riemer dabei. Beide fieberten der Inbetriebnahme des Fahrrades sichtlich entgegen, genauso wie Schulleiter Martin Roll und auch die beiden betreuenden Lehrerinnen Nicole ­Baisch und Andrea Hemper, die für die künstlerische Umsetzung und die nachhaltigen Konzepte an der Schule zuständig sind. Groß war die Freude, als Günter Riemer, nachdem er einige Minuten in die Pedale getreten war, einen Stromgewinn an seinem Handy erkennen konnte.

Die Schülerinnen und Schüler können am Generator-Fahrrad in die Pedale treten und ihre eigenen Handys aufladen – und sich nebenbei nach alter Manier an der Stromquelle ganz analog treffen; ganz im Sinne Sebastian Fleiters, der gerne interaktive Objekte schafft, bei denen Menschen zusammenkommen können.pm