Die Stadt Kirchheim setzt verstärkt auf Jugendbeteiligung und plant dafür einen umfassenden Prozess, der bis 2026 andauern soll. Bereits seit mehreren Monaten steht die Stadtverwaltung in engem Austausch mit „BePart!“, dem offiziell vom Gemeinderat beschlossenen Kinder- und Jugendbeteiligungsformat.
Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader betont: „Jugendbeteiligung ist mir wichtig. Jugendliche sollen sich bei Themen, die sie unmittelbar betreffen, und bei Zukunftsfragen nachhaltiger einbringen können.“ Es gehe darum, zu erfahren, was die Jugendlichen bewegt, und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Perspektive einzubringen.
Um den Dialog möglichst breit aufzustellen, startet im kommenden Jahr ein umfangreicher Beteiligungsprozess mit Kirchheimer Schülerinnen und Schülern. Ziel ist es, dass möglichst viele Jugendliche gemeinsam erarbeiten, welche Beteiligungsmöglichkeiten sie sich wünschen. Die Stadtverwaltung möchte diesen Prozess zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern von „BePart!“, den SMV-Gremien (Schüler mit Verantwortung) sowie den Initiatoren für die Einrichtung eines Jugendgemeinderats konzipieren und umsetzen.
Im Rahmen des Prozesses sollen die Jugendlichen selbst festlegen, welche Themen ihnen wichtig sind und in welchen Formaten sie mitreden möchten. Nach Abschluss des Beteiligungsprozesses wird die Stadtverwaltung dem Gemeinderat einen Vorschlag für die Weiterentwicklung der Jugendbeteiligung unterbreiten. Ein Schwerpunkt liegt dabei insbesondere auf der Weiterentwicklung von „BePart!“, etwa beim Rede-, Antrags- und Anhörungsrecht im Gemeinderat.
Für Fragen zum Thema steht Brigitte Hartmann-Theel von der Abteilung Soziales der Stadtverwaltung Kirchheim zur Verfügung. Sie ist unter der Telefonnummer 0 70 21/50 23 46 oder per E-Mail an b.hartmann-theel@kirchheim-teck.de erreichbar.

