Kirchheim
Kirchheimer Rathaus bekommt einen neuen Anstrich verpasst

Das Kirchheimer Rathaus wird eingerüstet. Der Grund dafür ist die Erneuerung des Fassadenanstrichs – in enger Absprache mit dem Landesamt für Denkmalpflege. Nachgestrichen werden sowohl die Gefache als auch das Gebälk. Auch Schäden an Balken werden behoben. Die gewohnten Farben bleiben erhalten. Das Gebälk soll dagegen wieder eine einheitliche Farbe bekommen. Als Eigentümer ist die Stadt Kirchheim verpflichtet, das Gebäude zu erhalten und möglichen Schäden frühzeitig vorzubeugen. Es geht auch darum, Gefahren durch abfallenden Putz abzuwehren. Der farblichen „Auffrischungsskur“ wird das gesamte historische Rathausgebäude unterzogen, das vor rund 300 Jahren entstanden war. Somit versteckt sich nicht nur die Prunkfassade hinter dem Gerüst, sondern auch die Seite zur Marktstraße hin und die Rückseite, an die der Anbau mit dem Sitzungssaal angrenzt. Das Gerüst nimmt viel Platz in Anspruch – viel mehr als bei einem gewöhnlichen Gebäude. Das liegt am Denkmalschutz, der in diesem Fall zwingend vorschreibt, dass die Befestigung des Gerüstbaus nicht mit einer Schädigung der historischen Bausubstanz einhergehen darf. Für die Fassadenarbeiten sind etwa zwei Monate vorgesehen, sodass das Rathaus wohl Mitte August wieder „entrüstet“ ist.     vol