Kirchheim
Kirchheimerin erhält das Hermann-Kurz-Stipendium

Kirchheim. Die Stadt Reutlingen hat 2011 ein Stipendium für junge Wissenschaftler ins Leben gerufen. Es hat das Ziel, Arbeiten zu Leben, Werk und Wirkung des Reutlinger Schriftstellers, Publizisten und Literaturwissenschaftlers Hermann Kurz, der von 1813 bis 1873 lebte, zu fördern. Zum 1. April wurde der in Kirchheim geborenen Germanistin Lisa Maier die zweijährige Förderung zugesprochen.

Das Ziel der von Dr. Stefan Knödler an der Universität Tübingen betreuten Arbeit ist eine kommentierte Ausgabe des Briefwechsels von Hermann Kurz und seinem langjährigen Freund Paul Heyse (1830-1914) in München. Die rund 700 Briefe, die in der Bayerischen Staatsbibliothek liegen, enthalten eine Fülle an Information zum Entstehungsprozess des „Deutschen Novellenschatzes“, eines von Heyse und Kurz herausgegebenen Best- und Longsellers der deutschen Literatur sowie eine Vielzahl von persönlichen Nachrichten über Hermann Kurz und seine Familie.

Lisa Maier studiert und arbeitet an der Universität Tübingen und beschäftigte sich bereits im Zuge eines Praktikums im Stadtarchiv Esslingen mit Handschriften. pm