Kirchheim
Klimaneutrale Antriebe made in Nabern​

Technologie Grünen-Fraktionschef Andreas Schwarz und Umweltministerin Thekla Walker besuchen die Firma „cellcentric“. Das Unternehmen sucht einen Standort für seine neue Serienfertigung.

Kirchheim. Die Firma „cellcentric“ in Nabern, die das Ziel hat, weltweit führender Hersteller von Brennstoffzellen zu werden, plant den Bau eines neuen Produktionsstandortes für die Serienfertigung. Für eine Standorteinschätzung befindet sich das Unternehmen im Austausch mit Vertretern aus der Politik und Kommunen in Baden-Württemberg. Um mögliche Standorte ging es auch im Gespräch mit dem Grünen-Fraktionschef Andreas Schwarz aus Kirchheim und Thekla Walker, Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, die dem Unternehmen nun einen Besuch abgestattet haben. Beide sehen „cellcentric“ in der Transformation zu einem klimaneutralen Schwerlastverkehr als einen der wichtigsten Akteure in Baden-Württemberg.

Mit seinem Besuch unterstreicht der Grünen-Fraktionsvorsitzende sein Interesse und seine Unterstützung für die Brennstoffzellen-Technologie sowie dessen künftige Rolle für die Region. Andreas Schwarz betont: „Wir wollen Baden-Württemberg zum technologieoffenen, weltweiten Vorreiter für klimaneutrale Antriebe und digitale Vernetzung machen. Eine wichtige Rolle bei der Erreichung der Klimaschutzziele im Verkehr werden die Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnologie spielen.“

„cellcentric“-Geschäftsführer und CEO Dr. Matthias Jurytko betont: „Insbesondere im Schwerlastverkehr sehen wir die Brennstoffzelle aufgrund ihres geringen Gewichtes und der kurzen Betankungszeit als Schlüsseltechnologie.“

Neben dem Beitrag zum Klimaschutz sieht „cellcentric“ weitere Chancen für die Region. „Das Errichten unserer Serienproduktion in Baden-Württemberg ist nicht nur die Möglichkeit, die Region zum weltweiten Vorreiter für klimaneutrale Antriebe zu machen, sondern darüber hinaus eine Chance für neue, hochwertige Arbeitsplätze in unserer Region“, sagt Professor Dr. Christian Mohrdieck, ebenfalls Geschäftsführer.

Für die Standortauswahl der späteren Serienfertigung gebe es seitens des Unternehmens bis dato keine finale Entscheidung. pm