Kirchheim. Sankt Martin war ein guter Mann, deswegen wird dem Heiligen am 11. November auch in Kirchheim und Umgebung wieder gedacht. In Peter und Paul in Ötlingen sowie in Heilig Kreuz in Schlierbach wird jeweils um 17 Uhr gefeiert, in Maria Königin in Kirchheim startet der Martinsritt ebenfalls um 17 Uhr. Auf der Wiese hinter der Kirche Maria Königin findet zum Abschluss das Martinsspiel mit der Mantelteilung statt.
Auch in der Nachbargemeinde huldigt man dem berühmten Bischof von Tours: Auf dem Guckenrain in Dettingen wird St. Martin auf seinem Pferd ab 17 Uhr von der Jugendkapelle des Musikvereins Dettingen und der Jugendfeuerwehr Dettingen begleitet. Treffpunkt ist die Kirche St. Nikolaus.
Auch die katholische Kirchengemeinde in Weilheim beginnt mit der St.-Martins-Feier und dem Laternenumzug am Samstag um 17 Uhr: Start ist an der Kirche St. Franziskus in der Kirchheimer Straße 8.
In Wernau beginnt der Martinsritt um 17.45 Uhr am Seniorenzentrum St. Lukas. Von dort aus führt er zum Stadtplatz. Dort wird von den Besuchern Geld gesammelt: Die Spenden gehen an den Wernauer Tafelladen. Plochingen feiert St. Martin an der Kirche St. Konrad in der Hindenburgstraße 57, der Martinsritt endet an der Ottilienkapelle, Am Markt 3.
In Jesingen erst am Sonntag
Die Gemeinde im Kirchheimer Ortsteil Jesingen ist dagegen einen Tag später dran: Treffpunkt für den Umzug mit Martinsritt und späterer Mantelteilung ist am Sonntag, 12. November, um 17 Uhr bei der Volksbank. Mit musikalischer Begleitung des Posaunenchors führt der Martinsumzug ins Gemeindezentrum St. Lukas. Anschließend findet das Martinspiel mit der Mantelteilung statt.
Konzert in St. Ulrich
Zum Abschluss des Martinstags wird in der Kirche St. Ulrich der britischen Chortradition gehuldigt. Ab 19 Uhr singt der Kirchheimer Kammerchor, begleitet von der Kirchheimer Stadtkapelle, unter der Leitung von Bezirkskantor Ralf Sach in St. Ulrich. Die Stücke reichen von Henry Purcell bis zum „O be joyful“ von Ralph Vaughan Williams. Es werden zudem Voluntaries von Samuel Wesley und Georg Friedrich Händel an der Orgel zu hören sein. zap