Die Medius-Klinik Kirchheim wird das Rheumatologische Zentrum von Baden-Württemberg. Das teilte der Kirchheimer Abgeordnete Andreas Schwarz, Fraktionsvorsitzender der Grünen-Landtagsfraktion, nach einer Sitzung des Landeskrankenhausausschusses mit.
Der Grünen-Politiker freut sich sehr über die positive Nachricht. „Mit der Anerkennung als Rheumatologisches Zentrum wird die hervorragende Qualität der Medius-Kliniken gewürdigt und der Klinikstandort Kirchheim gestärkt“, sagt er. Andreas Schwarz hatte sich mit Gesundheitsminister Manne Lucha, dem Leiter der Fachabteilung Innere Medizin und Rheumatologie Professor Bernhard Hellmich, sowie Klinikgeschäftsführer Sebastian Krupp, Medizindirektor Dr. Jörg Sagasser und Klinikleiter Norbert Nadler für die Anerkennung der Medius-Klinik Kirchheim als Rheumatologisches Zentrum eingesetzt.
für den Standort Kirchheim.
„Ich bedanke mich bei Gesundheitsminister Manfred Lucha, der sich das Konzept in dieser Videokonferenz vorstellen und erläutern ließ. Von dem hohen Mehrwert des Rheumatologischen Zentrums für die Region Baden-Württemberg war auch er sofort überzeugt“, sagt Andreas Schwarz.
Dem großen Einsatz von Bernhard Hellmich und seinem Team ist es zu verdanken, dass der Antrag an das Sozialministerium in Stuttgart formuliert wurde. „Die Arbeit von Bernhard Hellmich und dem gesamten Team und ihre überregionale Anerkennung haben schlichtweg überzeugt“, so Andreas Schwarz.
Schwere rheumatologische Systemerkrankungen sind selten. Die wenigen zugelassenen Therapien müssen in klinische Studien eingebunden sein. Zudem sind spezielle Kenntnisse zu diagnostischen und therapeutischen Verfahren in allen beteiligten Disziplinen notwendig, um die Krankheit erkennen zu können. Für die betroffenen Patientinnen und Patienten war das bislang viel zu oft mit einem zeit- und nervenaufreibenden Wechsel von Spezialist zu Spezialist verbunden. Die Anerkennung der Medius-Klinik Kirchheim als rheumatologisches Zentrum in Baden-Württemberg wird diese diagnostischen und therapeutischen Verfahren in Zukunft enorm erleichtern.
Das zukünftige Rheumatologische Zentrum Kirchheim bietet einen hohen Nutzen für die Versorgungsstrukturen in Baden-Württemberg. So bringt die Ausbildung von Fachärztinnen und Fachärzten für Rheumatologie, die in der Klinik stattfindet, eine Verbesserung der ambulanten rheumatologischen Versorgung und kürzere Wartezeiten für Patienten mit sich.
Weiter führt die Versorgung an einem Standort durch eine Verkürzung der Zeit bis zum Beginn einer wirksamen Behandlung und einer reduzierten Inanspruchnahme anderer Strukturen zu einer erheblichen Ressourceneinsparung. Diese Integrierte Versorgung bietet neben einer ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung eine akutstationäre Rheumatologie mit universitärer Anbindung an einem einzigen Standort zusammen. Die enge Zusammenarbeit mit Universitäten optimiert eine Vernetzung von wissenschaftlichen Ergebnissen und der daraus resultierenden neuen Diagnose- und Therapiemöglichkeiten für Patientinnen und Patienten.
Auch der Geschäftsführer der Medius-Kliniken, Sebastian Krupp, freut sich über die Aufwertung der Klinik und des Standortes Kirchheim: „Im Rheumazentrum Kirchheim erfolgt für jeden Patienten entsprechend seines Erkrankungsstadiums eine kompetente und maßgeschneiderte Therapie unter Einsatz moderner Diagnose- und Behandlungsverfahren. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit vieler Spezialisten ermöglicht den Erkrankten eine zeitnahe und optimale Versorgung.“
Andreas Schwarz ist überzeugt: „Diese Anerkennung ist ein Meilenstein für den Standort Kirchheim und steigert die Versorgungsqualität in Baden-Württemberg enorm.“pm