Region. 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurücklegen – darum geht es beim Stadtradeln. Dabei ist es egal, ob man bisher schon jeden Tag oder eher selten mit dem Rad unterwegs gewesen ist. Das gilt auch für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Lenninger Orthopädietechnik-Firma Perpedes, die jetzt zum dritten Mal am Stadtradeln teilnehmen. Bei der Premiere 2020 sind sie zu sechst insgesamt 1994,40 Kilometer geradelt. Davon hatte Roland Hageloch alleine 1499 Kilometer absolviert und wurde damit bester Einzelradler. Dieses Jahr ist das Unternehmen mit elf radelnden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Start. Das wird von der Geschäftsleitung honoriert: Fürs Mitmachen gibt es einen Kirchheim-Gutschein, den man in vielen Kirchheimer Geschäften einlösen kann.
Sonja Stark, Human-Resource-Managerin in der Niederlassung Kirchheim der Firma Perpedes, fährt sehr gerne mit dem Rad zur Arbeit. Das sei wie ein halber Urlaubstag, scherzt sie, wenn sie von Neidlingen zum Sitz in die Bohnau radele. Einmal in der Woche fährt sie sogar mit Unterstützung von Neidlingen in die Niederlassung nach Schopfloch und nachmittags weiter nach Kirchheim. Über das Stadtradeln hinaus möchte sie versuchen, mehr gemeinsame Aktivitäten für die Firma zu organisieren.
Mit dabei sind auch Julia Rack und Laura Maciej, die das ganze Jahr über radeln – auch bei Wind und Wetter. Sie wünschen sich eine Differenzierung zwischen E-Bike und traditionellen Bikes, der Fairness halber. Patrick Schäuffele ist zum ersten Mal dabei, hat sich als Ziel gesetzt, wieder mehr Rad zu fahren. Ebenfalls mit von der Partie: Alina Dauner und Haris Korac.
„Die Idee ist super, weil das Gemeinschaftsgefühl gestärkt wird und man einen gewissen Ehrgeiz entwickelt, im Teamranking auf dem Treppchen zu stehen“, sagt Patrick Schäuffele. Er wünscht sich, einen Scherbenmelder in der App zu integrieren, habe er doch bereits zwei Mal Glassplitter über die App der Stadt Kirchheim gemeldet. Jörg Bächle