Kirchheim
Musiknachwuchs kommt hochmotiviert zur Höchstform

Auszeichnung Unter dem Motto „Musizieren aus Freude an der Musik“ haben rund 50 Nachwuchstalente im vollen Saal des Schlössles ihr Können beim 14. Kirchheimer Musikpreis unter Beweis gestellt.

Der Konzertsaal der Musikschule im Schlössle platzte aus allen Nähten, als die ersten musikalisch ambitionierten Kinder und Jugendliche zum Auftakt des 14. Kirchheimer Musikpreises zu den Wertungsspielen antraten. Pandemiebedingt war der Wettbewerb, der alle zwei Jahre stattfindet, von 2021 auf 2022 verschoben worden. Und so stellten nun rund 50 Talente, die entweder in Kirchheim wohnen oder eine der zahlreichen Kirchheimer Schule besuchen, ihr Können unter Beweis. Das waren annähernd genau so viele wie beim letzten Mal im Jahr 2019. Im Zentrum des Wettbewerbs stand das Motto: „Musizieren aus Freude an der Musik“.

Die Motivation und Spielfreude der Musikerinnen und Musiker beeindruckte nicht nur die erfahrene Jury, sondern auch das Publikum, das sich neben Eltern und Freunden der Mitwirkenden und deren Instrumentallehrkräften aus musikbegeisterten Kirchheimerinnen und Kirchheimern zusammensetzte. Dass der Saal brechend voll war, motivierte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in hohem Maße und ließ sie zu Höchstform aufzulaufen. Am ersten Tag traten die Neun- bis 13-Jährigen an, am zweiten waren die 13- bis 19-Jährigen an der Reihe. Die zehnjährige Serra Elmas trat als Erste bei den Wertungsspielen am Samstag an und beeindruckte nicht nur mit ihrem hellblau glitzernden Konzertkleid, sondern auch mit ihrem äußert ausgeprägten gestalterischen Talent. Damit spielte sie sich direkt in die Herzen der Zuhörerinnen und Zuhörer.

Der Vormittag verging wie im Flug. Luisa Müller und Juli Göser bewiesen eindeutig, dass die Blockflöte viel mehr kann, als die meisten wissen. Die anfängliche Nervosität der sehr jungen Talente wich rasch, und souverän zeigten sie neben intensiv geübter Fingerfertigkeit und abwechslungsreicher Artikulation ihre Freude an der Musik. Neben Blockflöte, Klavier, Violine, Gitarre, Querflöte, Klarinette, Trompete und Cello stand zum ersten Mal in der Geschichte des Kirchheimer Musikpreises das Instrument Cajon auf dem Programm. Der zehnjährige Jonah Zaiser betrat freudestrahlend mit seiner Kistentrommel den Saal des Schlössles und riss das Publikum mit seinem Groove in den Bann. Dies wurde vom Publikum mit einem tosenden Applaus belohnt.

Der zweite Wettbewerbstag startete fulminant. Anna Postenrieder am Saxofon und Joshua Hunter am Klavier überzeugten durch ihr souveränes Auftreten und ihr perfektes Zusammenspiel. Die beachtliche Leistung des wettbewerbserfahrenen Duos wurde in diesem Jahr bereits mit einem zweiten Preis beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ auf Landesebene belohnt. Für ihr Spiel wurden sie in Kirchheim mit einem ersten Preis und einem Förderpreis belohnt.

Einige Höhepunkte des Kirchheimer Musikpreises werden im Rahmen des Preisträgerkonzertes am Sonntag, 22. Mai, um 11 Uhr im Alten Gemeindehaus zu hören sein. Ein Hörgenuss der besonderen Art ist laut der erfahrenen Jurymitglieder des Wettbewerbes garantiert.

Weitere Informationen gibt es unter www.musikschule-kirchheim.de. pm


Ergebnisse des Kirchheimer Musikpreises: