Und plötzlich stand der Komposthaufen in Flammen: Am Freitagabend ist im Garten eines Wohnhauses auf dem Kirchheimer Milcherberg ein Feuer ausgebrochen. „Die Bewohner hatten am Morgen heiße Asche auf den Komposthaufen geworfen“, berichtet Michael Grininger, stellvertretender Kommandant der Kirchheimer Feuerwehr und Einsatzleiter. Um 20.16 Uhr brannte der dann lichterloh. Die Kirchheimer Feuerwehr rückte mit drei Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften an, löschte den Brand und wässerte den Komposthaufen kräftig.
Brandgefahr aufgrund von Trockenheit
Ein größerer Schaden ist dabei zum Glück nicht entstanden. Der Vorfall zeigt aber, dass im Moment besondere Vorsicht geboten ist. „Aufgrund der Trockenheit herrscht akute Waldbrandgefahr“, betont Michael Grininger und appelliert: „Bitte keine heiße Asche im Mülleimer oder im Garten entsorgen – und keine Zigaretten auf den Boden werfen.“
Noch Stunden später kann ein Feuer entstehen
Wichtig zu wissen: Selbst wenn keine Glut mehr zu sehen ist, kann Asche noch viele Stunden später einen Brand auslösen – so wie es auf dem Milcherberg passiert ist. Deshalb darf heiße Asche nur in feuerfeste Gefäße geworfen werden. Diese wiederum sollten auf feuerfestem Untergrund stehen, mit genügend Abstand zu Gebäuden und brennbaren Gegenständen.
Flächenbrand auf der Hahnweide
Wie trocken die Natur ist und wie leicht sich Laub, Gras oder eben auch der Wald entzünden, hat sich vor Kurzem bei einem Einsatz auf der Hahnweide gezeigt: „Dort hatten wir einen Flächenbrand auf einer Wiese“, so Grininger.