Familienbetrieb
Orientalischer Supermarkt mitten in Kirchheim

Der Iraker Rami Hussein verkauft in seinem Laden „Al Rafdain“ am Kirchheimer Postplatz Spezialitäten aus dem Nahen Osten – und vieles mehr.

Foto: Nick Häusler

Reger Betrieb herrscht im Laden von Rami Hussein. Am Kirchheimer Postplatz verkauft der Iraker typisch orientalische Lebensmittel wie Datteln, Baklava, verschiedene Sorten von Bohnen, traditionelles Brot und Reis. Doch auch weniger bekannte Lebensmittel wie Okra, ein afrikanisches Gemüse, gibt es zu kaufen. „Al Rafdain“ heißt der Laden. Der Name kommt nicht von irgendwo, Namensgeber sind die zwei größten Flüsse im Irak. Von dort aus ist Rami Hussein 2008 nach Deutschland gekommen, wo er eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann gemacht hat. Mit seinem Bruder, seinem Onkel und seinem Cousin schmeißt er sechs Tage in der Woche den Laden. Gegründet hat er den orientalischen Supermarkt 2017. Am jetzigen Standort befindet er sich seit 2021. Mit dem Umzug hat der Inhaber den Laden von 40 auf 100 Quadratmeter vergrößert. Jeder ist in dem Familienbetrieb willkommen, egal welcher Herkunft. „Freundlich“ sein, „menschlich“, das ist seine Devise. „Mensch ist Mensch“, betont Rami Hussein immer wieder. In der Fußgängerzone will der Iraker erst mal bleiben, obwohl er, dank der vielen Kundschaft, auch in ein größeres Gebäude umziehen könnte.