Kirchheim. Für die Beteiligten war das trockene Herbstwetter am Sonntag ein Segen, denn sie konnten trockenen Fußes den mittlerweile schon traditionellen Albabtrieb in Nabern absolvieren. Auch die mehreren hundert Besucherinnen und Besucher an den Wegen rund um die Scheune von Daniel und Stefanie Devaux genossen das Wetter und feierten die Rückkehr der Tiere ins Tal. Mittlerweile hat der Umzug zum 14. Mal stattgefunden.
Im Mittelpunkt standen wie in den vergangenen Jahren die imposanten schottischen Hochlandrinder, die fünf Monate auf den Weiden der Schwäbischen Alb verbracht hatten. Für die Musik sorgte der Musikverein Nabern, der mit traditionellen und modernen Klängen für gute Stimmung sorgte. Die Naberner Abteilung der Freiwillige Feuerwehr Kirchheim übernahm die Bewirtung der Gäste und versorgte die Besucher mit herzhaften Speisen und Getränken.
Beliebter Treffpunkt
Der Albabtrieb in Nabern hat sich in den vergangenen Jahren zu einem beliebten Treffpunkt für Einheimische und Gäste aus der Umgebung entwickelt. Für viele steht er sinnbildlich für gelebtes Brauchtum und die enge Verbundenheit der Region mit Landwirtschaft und Tierhaltung. „Es ist immer wieder ein schönes Erlebnis, wenn die Tiere gesund von der Alb zurückkehren und wir gemeinsam den Herbstbeginn feiern“, sagte ein Besucher.
Mit Musik, guter Stimmung und einem herzlichen Miteinander klang der diesjährige Albabtrieb an der Scheune der Familie Devaux gemütlich aus – ganz im Sinne der wieder belebten Naberner Tradition.