Auch nächste Woche lockt wieder ein Feiertag dazu, sich mit Freunden zu treffen oder als Familie etwas zu machen. Wie schön ist es da, ein paar unterhaltsame Gesellschaftsspiele anbieten zu können, bei denen unterschiedliche Fähigkeiten gefordert und geschult werden. Hier kommt eine Auswahl an angesagten Titeln, die für kurzweilige Unterhaltung sorgen und Gefühlen wie Missmut oder Langeweile keine Chance lassen.
Für Geschickte
Nicht zu schwach und auch nicht zu stark eine mit einer Kugel ausgestattete Scheibe in Richtung der Spielbrett-Mitte zu rollen – das ist das Ziel von „Shuffleshot“. Am meisten Punkte bekommt nämlich derjenige Spieler, dessen Scheibe komplett auf dem roten Punkt in der Mitte des Spielbretts landet oder den geringsten Abstand zu diesem Mittelpunkt hat. Was sich einfach anhört, ist ganz schön schwierig, denn der oder die Gegner haben ebenfalls Scheiben und können gut platziere Scheiben einfach wegschießen. Fazit: Hier ist Geschicklichkeit und Glück gefragt; einfach ein toller Spaß!
Shuffleshot ist bei BRIO/Ravensburger erschienen und für einen bis vier Spieler ab sechs Jahren geeignet.
Für Merkfreudige
Wow, wie schön sieht diese Wiese aus, wenn in der Schachtel von „Honey“ grüne Röhrchen stecken, umrandet von einem Kranz aus Blüten! Ziel ist es, die in den Röhrchen liegenden Honig-Chips zu sammeln. Je nach Würfelergebnis kommen in bestimmten Blumenreihen weitere Chips hinzu. Sich zu merken, welche Röhrchen schon gut befüllt sind, lohnt sich: Nach einem erneuten Würfelwurf darf der aktive Spieler nämlich eine Blume auswählen und die Chips aus diesem Röhrchen nehmen. So füllt sich nach und nach das Sammel-Tableau eines jeden Spielers. Fazit: Das Spiel ist ein echter Hingucker, schult das Merk- und auch das Hörvermögen, denn chipreiche Röhrchen „klingen“ beim Befüllen besonders.
Honey von Anna Oppolzer und Stefan Kloß ist bei Pegasus Spiele erschienen und für zwei bis vier Spieler ab fünf Jahren geeignet.
Für Teamspieler
„Zombie Teenz Evolution“ macht neugierig und reizt zu immer wei teren Partien. Was steckt in den nächsten Umschlägen? Ändern sich die Regeln? Und kommen vielleicht neue Karten oder Figuren hinzu? Da es sich um ein Team- und Entwicklungsspiel handelt, sind Absprachen zwischen den Spielern wichtig. Wer macht welche Aktionen in welcher Reihenfolge? Wie lassen sich die lustig illustrierten Gruselgestalten aus der Stadt vertreiben? Um zu gewinnen, müssen die Spieler vier Kisten in die Schule bringen. Wenn dies gelingt, kommen neue Sticker ins Regelheft – und ein Comic wird fortgesetzt. Fazit: überraschend, cool und spannend.
Zombie Teenz Evolution von Annick Lobet ist bei Le Scorpion masqué/Asmodee erschienen und für zwei bis vier Spieler ab acht Jahren geeignet.
Für Taktiker
Bei „Little Factory“ wird getauscht, was das Zeug hält.Zum Beispiel müssen für eine Schafkarte Holz- und Getreidekarten abgegeben werden. Ein Schaf wiederum ist vier Geldeinheiten wert, mit denen andere Ressourcen-Karten geholt werden können. Ziel ist es, als erster Spieler zehn oder mehr Einflusspunkte zu ergattern. Damit das gelingen kann, ist es wichtig, die Kartenauslage gut im Blick zu behalten und flexibel darauf zu reagieren. Denn so clever die eigenen Kartentauschpläne auch sein mögen: Wenn Mitspieler Karten wegschnappen oder ersehnte Karten nicht aufgedeckt werden, gilt es rasch umzuplanen. Fazit: Ein gelungenes Familienspiel, bei dem es in möglichst wenigen Zügen möglichst viel zu erreichen gilt. Einfach Klasse!
Little Factory von Shun und Aya Taguchi ist bei IELLO/Hutter Trade erschienen und für einen bis vier Spieler ab einem Alter von zehn Jahren geeignet.
Für Wissbegierige
Mit „Smart 10 Family“ kann man spielend schlauer werden. Zentral ist eine handliche Plastikbox, in die Karten aus unterschiedlichen Wissensgebieten gelegt werden. Zehn gelbe Knöpfe verdecken Informationen, die mit je zehn in der Mitte der Box sichtbaren Stichworten oder Bildern verknüpft sind. Wer an der Reihe ist, darf sich einen Knopf aussuchen. Steht auf der obersten Karte etwa die Frage „Befindet sich dieses Land in Europa?“, dann ließe sich etwa der Knopf mit dem Stichwort „Portugal“ heben. Je nach Karte verdecken die Knöpfe auch Zahlen, Wörter, Flaggen, Farben und andere Dinge. Doch Achtung: Wer falsch tippt, muss erspielte Knöpfe wieder abgeben. Fazit: ein pfiffiges Quizspiel für die ganze Familie; auch Erweiterungssets mit zusätzlichen Karten sind erhältlich.
Smart 10 Family von Arno Steinwender und Christoph Reiser ist bei Piatnik erschienen und für zwei bis acht Spieler ab einem Alter von acht Jahren geeignet.
Empfehlungen für die Jüngsten
Waldfreunde von Markus Nikisch, erschienen bei Haba. Für einen bis vier Spieler ab zwei Jahren. Fazit: einfaches Memospiel mit Holztieren.
Puzzle Memo Ozean von Günter Burkhardt, erschienen bei Drei Hasen in der Abendsonne. Für zwei bis vier Spieler ab fünf Jahren. Fazit: schöne Mischung aus Puzzle und Gedächtnistraining.
Hush'n Rush, erschienen bei Logis/Pegasus Spiele. Für zwei bis vier Spieler ab drei Jahren. Fazit: Versteckspiel, bei dem es Größen und Formen zu erkennen gilt.
Was ist was junior – Entdecke den Bauernhof, erschienen bei Kosmos. Ab fünf Jahren. Fazit: ein Puzzle, mit dem Kinder spielerisch ihr Wissen erweitern.
Würfelfisch von Christoph Cantzler, erschienen bei Noris. Für zwei bis fünf Spieler ab fünf Jahren. Fazit: Rasantes Würfelspiel mit einfachen Regeln.
Wo ist Bobo? von Janet Kneisel, erschienen bei Schmidt Spiele. Für zwei bis vier Spieler ab drei Jahren. Fazit: Würfel-Suchspiel für Teamspieler. tan