Kirchheim. Das THW Kirchheim hat eine einsturzgefährdete Stadtmauer in Oberriexingen im Kreis Ludwigsburg überwacht. Durch den Abriss eines alten Gebäudes stürzte der darunterliegende Keller ein und drohte, die mittelalterliche Mauer und ein anderes Gebäude mit sich zu reißen. Teile der Mauer waren herausgebrochen. Das war ein Großeinsatz für die THW-Ortsverbände Ludwigsburg, Bietigheim und Widdern. Alarmiert wurde auch das THW Kirchheim. Der Ortsverband ist einer von insgesamt fünf in Baden-Württemberg, die mit dem Einsatz-Stellensicherungs-System ausgerüstet sind. Dieses Messverfahren erfasst Bewegungen im Millimeterbereich und wird landesweit eingesetzt, wenn zum Beispiel durch Erd- und Felsstürze akute Gefahr für die Einsatzkräfte und anderen Personen besteht. Das System bewertete die Bewegungen und sorgte so für eine größtmögliche Sicherheit der THW-Einsatzkräfte. Nach 22 Stunden war der Einsatz für den Trupp aus Kirchheim beendet, die historische Stadtmauer gestützt und die Einsturzgefahr beseitigt. Vom Kirchheimer THW waren insgesamt sieben Helfer mit zwei Fahrzeugen im Einsatz.pm
Stürzt die Mauer ein oder nicht?