Kirchheim. Die Stadt Kirchheim empfiehlt Eltern von Grundschülern, die ab Montag, 15. März, wieder am Präsenzunterricht teilnehmen, dass ihre Kinder eine Maske tragen. Dabei wird eine nicht-medizinische Alltagsmaske oder eine vergleichbare Mund-Nasen-Bedeckung empfohlen. Eine Maskenpflicht für Grundschüler werde es aber nicht geben, betont die Stadtverwaltung. Die Empfehlung hat sie mit dem Gesamtelternbeirat und dem geschäftsführenden Schulleiter der Kirchheimer Schulen, Clemens Großmann, erarbeitet. Für die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen, die ebenfalls am Montag wieder am Präsenzunterricht teilnehmen können, gilt ohnehin eine Maskenpflicht.
Zur Begründung ihrer Empfehlung für Grundschüler führt die Stadt an, dass das Tragen der Maske nicht nur die Ausbreitung von virushaltigen Tröpfchen vermindert, sondern in einem gewissen Rahmen auch die Träger selbst schützt. Das Tragen von korrekt sitzendem Mund-Nasen-Schutz sei bei gesunden Kindern gesundheitlich unbedenklich. Auch der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte erachte das Tragen der Masken zur Reduzierung des Infektionsrisikos bei Kindern ab sechs Jahren als sinnvoll. Die S3-Leitlinie des Bundes empfehle das Tragen von Masken im Unterricht bereits ab der ersten Klasse.
Ärzte konsultieren
Kinder mit chronischen Krankheiten wie Mukoviszidose, Krebs oder einem geschwächten Immunsystem sollten eine medizinische Maske in Absprache mit ihrem Kinderarzt tragen. Ärzte sollten auch vorher konsultiert werden, wenn Kinder schwere Atemprobleme haben, ihre Maske nicht selbst entfernen können oder eine körperliche oder geistige Beeinträchtigung haben, intellektuelle Reifungsverzögerung oder Verhaltensauffälligkeiten.pm