Benefiz
Teckboten-Weihnachtsaktion: Der Startschuss ist gefallen

Mit einer Spende über 4.000 Euro sorgt die Volksbank für eine große Starthilfe: Bei der 45. Weihnachtsaktion des Teckboten werden wieder drei soziale und gemeinnützige Projekte unterstützt.

Die Freude ist groß bei Markus Schaaf, Vorstandsmitglied und -sprecher der Volksbank MIttlerer Neckar, (links) und Teckboten-Verleger Ulrich Gottlieb. Foto: Markus Brändli

Wenn Vertreter der Volksbank Mittlerer Neckar mit einem großen symbolischen Spendenscheck ins Verlagsgebäude des Teckboten am Kirchheimer Alleenring kommen, ist das ein untrügliches Zeichen: Der Startschuss für die Weihnachtsaktion des Teckboten ist gefallen. Auch heuer dürfen sich bei der Spendenaktion drei soziale und gemeinnützige Projekte aus der Region auf finanzielle Unterstützung freuen. Das Spendengeld kommt ohne Abzüge bei den Verantwortlichen an.

„Seit vielen Jahren eröffnet die Volksbank mit ihrer Spende unsere Weihnachtsaktion – seit vielen Jahren ziehen wir gemeinsam an einem Strang“, betonte Teckboten-Verleger Ulrich Gottlieb, der den Scheck entgegennehmen durfte und seinen Dank für die großzügige Spende über 4.000 Euro aussprach. Beiden Häusern, der genossenschaftlichen Bank und der Lokalzeitung, sei es ein Anliegen, die Region rund um Teck und Limburg in ihrem gesellschaftlichen Miteinander zu unterstützen. Es gehe darum, die Gemeinschaft zusammenzuhalten sowie das Ehrenamt zu erhalten und zu pflegen. Mindestens genauso wichtig wie die finanzielle Hilfe sei für die Organisationen die Berichterstattung über die Projekte im Teckboten, betonte Gottlieb. Diese erhalten so die Chance, ihr Engagement einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Ein schöner Nebeneffekt: Nicht selten melden sich daraufhin bei den Projektteilnehmern weitere Menschen, die bereit sind, sich ehrenamtlich für die gute Sache einzubringen, berichtete der Teckboten-Verleger.

„Geld allein bewegt manchmal nicht so viel, wie man glaubt. Wir brauchen auch die Partner und die Kommunikation. Nur dann wird’s rund“, verdeutlichte Markus Schaaf, Vorstandsmitglied und -sprecher der Volksbank Mittlerer Neckar. Wenn Andreas Fischer von der Unternehmenskommunikation der Bank, der ebenfalls mit ins Verlagsgebäude gekommen war, den Teckboten-Spendentermin ankündige, freue er sich und denke: „Ja, ist denn heut‘ schon Weihnachten?“, sagte Schaaf schmunzelnd. Der Teckbote sei für die Volksbank als Partner „extrem wichtig“, ergänzte er. „Als Institution Bank möchten wir, dass das Geld dort ankommt, wo es gebraucht wird. Wir sind stark verwurzelt in der Region und leben davon, dass es den Menschen hier gut geht.“ Aus den eigenen Erfahrungen der sozialen Aktivitäten der Volksbank berichtete auch Schaaf davon, wie wichtig Plattformen sind, über die Ehrenamtliche auf ihre Projekte aufmerksamen machen können: Vereine und Organisationen bedanken sich für das Geld genauso wie für die Möglichkeit, sich zu präsentieren.

„Das Geld, das im Rahmen der Teckboten-Weihnachtsaktion gesammelt wird, verwenden wir ausschließlich für Organisationen in unserem Verbreitungsgebiet“, betonte Ulrich Gottlieb. Ganz bewusst unterstütze die Lokalzeitung als „lokaler Player“ keine Projekte im Ausland, sondern vor Ort: „Wir wissen, dass wir hier viel bewirken können“.

Diese Projekte fördert die 45. Weihnachtsaktion

Der Arbeitskreis Leben Nürtingen-Kirchheim engagiert sich für Menschen in Lebenskrisen und bei Neigung zum Suizid sowie deren Angehörige. Das Angebot umfasst Einzelberatungen durch Fachkräfte, ehrenamtliche Krisenbegleitung, Präventionsarbeit mit Jugendlichen, Schulungsangebote für Fachkräfte und einen offenen Treff, um Isolation und Einsamkeit entgegenzuwirken. Die Zahl der Anfragen nimmt stetig zu – gerade in den dunklen Wintermonaten und in der Weihnachtszeit.

Der Verein Soziales Netz Raum Weilheim hat ein neues Projekt: „Beste Genesung – aus der Klinik sicher im Alltag ankommen“. Hintergrund ist, dass Patienten oft frühzeitiger aus dem Krankenhaus entlassen werden. Zuhause sind sie jedoch noch häufig auf Unterstützung und Begleitung angewiesen – auch in Bezug auf soziale Betreuung und kleinere Hilfen im Alltag. Bei diesem Projekt erledigen Ehrenamtliche zum Beispiel Einkäufe oder begleiten die Menschen zu Arztterminen. Denn nicht immer gibt es Angehörige, die dies leisten können.

Chai, das „Zentrum für Menschen mit Migrationsvorsprung – Schwerpunkt Flucht“ steht unter der Trägerschaft der Bruderhaus-Diakonie und ist im Mehrgenerationenhaus Linde in Kirchheim untergebracht. Geflüchtete Menschen erhalten hier Beratung zum Beispiel zu den Themen Sprachkurse, Wohnraum, Arbeitserlaubnis, finanzielle Leistungen und Kindergartenplatz. Darüber hinaus sollen Projekte und Aktionen wie interkulturelle Kochabende, Tanzkurse oder Schwimmkurse angeboten werden. hei

 

Weihnachtsaktion: So können Sie spenden

Unterstützen kann man die Weihnachtsaktion des Teckboten auf vielfältige Weise:

Überweisungen können in beliebiger Höhe an folgende Spendenkonten bei den Banken in der Region unter dem Stichwort „Weihnachtsaktion“ adressiert werden: 

Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen, IBAN: DE35 6115 0020 0048 3333 44, BIC: ESSLDE66XX

Volksbank Mittlerer Neckar, IBAN: DE66 6129 0120 0304 7770 05, BIC: GENODES1NUE

Wer namentlich als Spender genannt werden möchte, darf dies gerne vermerken.

Überweisungsträger liegen außerdem am Samstag, 23. November, allen Teckboten-Ausgaben bei.

Wer 500 Euro oder mehr spenden möchte, kann sich gerne im Vorfeld in der Redaktion des Teckboten melden. Ein Fotograf kommt dann nach Absprache vorbei, um ein Foto des jeweiligen Betriebs oder der jeweiligen Einrichtung zu machen. Dieses wird dann gemeinsam mit der Spende im Teckboten veröffentlicht.

Veranstaltungen zugunsten der Weihnachtsaktion kündigen wir gerne im Vorfeld im Teckboten an und begleiten sie gegebenenfalls journalistisch. Dies können musikalische Veranstaltungen sein oder Verkaufsangebote, aus denen ein Teil des Erlöses in die Kasse der Aktion fließt. Auch dafür ist eine vorherige Kontaktaufnahme erforderlich.

Spendenbescheinigungen sendet das Redaktionssekretariat ab einer Spendenhöhe von 300 Euro automatisch zu – sofern die Adresse der Spenderinnen und Spender auf dem Überweisungsträger genannt und lesbar ist. Bei kleineren Summen genügt dem Finanzamt ein Kontoauszug als Beleg.

Im Redaktionssekretariat sind Annette Koch und Brigitte Niemela täglich erreichbar per E-Mail an redaktion@teckbote.de oder unter der Telefonnummer 07021/9750-22. tb