Seit mehr als 30 Jahren ist Daniela Stahl auf unterschiedlichen Märkten in der Region unterwegs und verkauft an ihrem Stand Armbanduhren, Uhrenarmbänder, Ledergeldbeutel, Ausweis- und Schlüsselmäppchen, Gürtel, Hosenträger und Taschen. „Der Kirchheimer Monatsmarkt lohnt sich“, verdeutlicht die Donzdorferin – auch, wenn der Andrang früher größer gewesen sei. Damals seien die Kundinnen und Kunden schon ab 8 Uhr auf den Markt geströmt. Inzwischen ziehe der Markt generell etwas weniger Menschen an – „und dann kommen sie auch später, erst so ab 10 Uhr“, wie die Marktbeschickerin sagt. Daniela Stahl geht ihrer Arbeit trotzdem nach wie vor sehr gerne nach. Vor allem der direkte Kontakt mit den Menschen und ihrer Stammkundschaft gefällt ihr. Das eine oder andere Schwätzchen gehöre freilich dazu und mache die Atmosphäre eines Marktes aus. „Viele Kundinnen und Kunden, die zu mir kommen, möchten reden. Das ist ihnen wichtig. In den Läden gibt es ja heute nur noch wenig Kommunikation“, findet Daniela Stahl, die an ihrem Stand vor allem ältere Menschen begrüßen darf. „Die jungen Leute kaufen lieber im Internet oder in Billigläden ein“, weiß die Donzdorferin. Das Arbeiten und Verkaufen auf Märkten scheint ihr im Blut zu liegen: Schon ihre Oma war vor vielen Jahren regelmäßig auf dem Kirchheimer Markt vertreten und verkaufte dort Ledergeldbeutel, erinnert sie sich. Wohl auch deshalb darf sich Daniela Stahl über eine treue, vor allem ältere Stammkundschaft freuen, sagt sie und betont: „Die Leute in Kirchheim sind wirklich nett.“
In loser Folge stellt der Teckbote Marktbeschicker des Kirchheimer Monatsmarkts vor.