Die beliebte Veranstaltungsreihe „Stadtgespräche“ widmet sich am kommenden Freitag, 19. September, einem bewegenden Thema. Unter dem Titel „Vom Abschiednehmen und vom Ankommen“ steht die persönliche Geschichte einer Zeitzeugin im Mittelpunkt, die von Flucht, Vertreibung und Auswanderung nach dem Zweiten Weltkrieg geprägt ist. Die Referentin wird von ihren einschneidenden Erfahrungen berichten und schildern, wie schwer der Abschied von der Heimat fiel und welche Herausforderungen mit dem Neuanfang in der Fremde verbunden waren. Ihre Erzählungen versprechen einen bewegenden Einblick in ein Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte, dessen Auswirkungen bis in die Gegenwart spürbar sind.
Die Veranstaltung vermittelt jedoch nicht nur historische Fakten, sondern schlägt auch Brücken zur Aktualität. Themen wie Flucht, Verlust und Neubeginn haben auch heute eine hohe Relevanz und laden zum gemeinsamen Austausch darüber ein, was Menschen damals wie heute bewegt.
Die Stadtgespräche bieten eine Plattform für Dialog, aufmerksames Zuhören und Nachfragen. Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich einzubringen und die Gelegenheit zu nutzen, mit der Zeitzeugin ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltungsreihe findet regelmäßig jeden zweiten Freitag im Monat statt. Der nächste Termin ist am Freitag, 19. September, um 16 Uhr im Mehrgenerationenhaus Linde. Der Eintritt ist frei.
Die Stadtgespräche haben sich als fester Bestandteil des kulturellen Lebens in Kirchheim etabliert. Sie bieten eine Plattform für den Austausch über gesellschaftlich relevante Themen und fördern den generationenübergreifenden Dialog. Die Veranstaltungen zeichnen sich durch ihre offene Atmosphäre aus, die zum Mitdiskutieren einlädt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, sich über die Geschichte ihrer Stadt und Region zu informieren und gleichzeitig aktuelle Bezüge herzustellen. Die Kombination aus historischen Einblicken und gegenwärtigen Fragestellungen macht die Stadtgespräche zu einer wertvollen Bereicherung für das Gemeindeleben.
Die Organisatoren freuen sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher, die die Gelegenheit nutzen, mehr über die bewegende Geschichte der Zeitzeugin zu erfahren und sich an der anschließenden Diskussion zu beteiligen. tb