27 Schülerinnen und Schüler der Freihof-Realschule sind der Frage nachgegangen, warum es einen Diakonieladen gibt. Begleitet von zwei FSJlern wurden die Sechstklässler durch die Verkaufsabteilungen geführt: Damen-, Herren- und Kindermode, Spielzeug, Möbel, Haushaltswaren und Bürobedarf. Träger des Ladens ist der Kreisdiakonieverband Esslingen, der insgesamt sieben Diakonieläden betreibt.
Die Jugendlichen erfuhren, dass täglich durchschnittlich 23 Spender etwas abgeben und 85 Kunden einkaufen. Alle Menschen seien willkommen, hier einzukaufen und dabei ein nettes Gespräch mit den Mitarbeitern zu führen. Im Diakonieladen Kirchheim arbeiten 16 Menschen in Arbeitsgelegenheiten, um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Außerdem gibt es zweimal im Jahr einen Kinoabend; ein Café ist in Planung. Leiterin Frau Bertoldi-Kerner und ihr Stellvertreter Herr Bestenlehner setzen sich mit viel Engagement und Herzblut für den Diakonieladen ein.
Die Schülerinnen und Schüler kamen zu dem Fazit: Der Diakonieladen ist vieles zugleich – ein Beitrag zur Nachhaltigkeit, eine Möglichkeit, wieder in Arbeit zu kommen, und ein Begegnungsort.
Schule ruft zur Abstimmung auf
Die Freihof-Realschule bittet außerdem um Unterstützung für ihr Projekt „Lerninseln“. Im Rahmen der Aktion „Sparda impuls“ der Stiftung Bildung und Soziales der Sparda-Bank-Baden-Württemberg stellen 245 weiterführende Schulen ihre Projekte vor und bewerben sich um Fördergelder zwischen 250 und 3000 Euro. Mit dem Projekt „Lerninseln“ der Freihof-Realschule sollen für das neue Unterrichtsfach „Freiraum“ besondere Lernräume geschaffen werden, in denen die Schülerinnen und Schüler außerhalb des Klassenzimmers selbstständig arbeiten können.
Bis Donnerstag, 4. Dezember, kann online unter www.spardaimpuls.de abgestimmt werden, welche Schulen unterstützt werden. tb