Ausstellungseröffnung
Was die überdimensionierten Handschellen im Kirchheimer Bürgerpark bedeuten

Ab Sonntag, 15. September, wird eine bildhauerische Arbeit von Guido Weggen­mann zu sehen sein. Die Vernissage ist um 17 Uhr. 

Die überdimensionierten Handschellen aus Stahl sind Sinnbild für Überlegungen zu Freiheit und Unfreiheit zeitgenössischen Kunstschaffens. Foto: Leonie Felle

Im Kirchheimer Bürgerpark präsentiert der Kunstbeirat der Städtischen Galerie Kirchheim eine bildhauerische Arbeit von Guido Weggen­mann. Die Vernissage mit einer Einführung durch Dr. Heiderose Langer vom Kunstbeirat findet am Sonntag, 15. September, um 17 Uhr statt. An dem ungewöhnlichen Ort, der während der Schließung des Kornhauses als Ausstellungsfläche dient, wird bis 19. Januar Guido Weggemanns Arbeit „Frühling“ zu sehen sein. Der 1980 in Berlin geborene Künstler absolvierte eine Ausbildung zum Holz- und Steinbildhauer, bevor er sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München beendete. In seinen Arbeiten reflektiert und inszeniert er Bedeutung und Symbolik von Dingen der Alltagswelt und thematisiert die inhaltliche und emotionale Auslotung von Freiheitsvorstellungen, Erfahrungen des Gefangenseins und persönlichen Einschränkungen. Impliziert ist auch die Möglichkeit des Ausbrechens. Daran knüpft der Künstler Überlegungen zu Freiheit und Unfreiheit zeitgenössischen Kunstschaffens. Sinnbild sind die überdimensionierten Handschellen aus Stahl. Die Arbeit kann rund um die Uhr besichtigt werden. pm