Gemeinnützige Einrichtungen und Organisationen im Verbreitungsgebiet des Teckboten haben zum 43. Mal die Chance, durch die engagierten Leserinnen und Leser der Lokalzeitung Unterstützung zu erfahren. Ab Herbst läuft nämlich wieder der große Spendenreigen zugunsten sinnvoller Projekte und Initiativen rund um die Teck.
Viele große und kleine Ideen konnten während der vergangenen vier Jahrzehnte nur mithilfe der Weihnachtsaktion des Teckboten umgesetzt werden oder erfuhren doch zumindest durch sie den entscheidenden Anstoß. Vom Carl-Weber-Kindergarten der Lebenshilfe über die Diakoniestationen in der Region bis zur Drogenberatungsstelle, von der Vesperkirche über den Kinderschutzbund bis zu Starkes Kirchheim – das Spektrum der bedachten Organisationen ist breit gefächert.
Dank der zuverlässigen Unterstützung durch die Leserschaft wie auch durch Firmen und Geschäftsleute konnten in 42 Jahren sage und schreibe über drei Millionen Euro weitergegeben und sinnvoll in der Region investiert werden. Heuer müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Teckboten ebenso wie alle Tanzlustigen unter den Aktionsfans allerdings einen kleinen Wermutstropfen verkraften: Die Weihnachtsaktion muss zum dritten Mal in Folge auf den legendären Presseball verzichten. Die unsichere Corona-Lage lässt einfach keine Planung zu, die nicht auf tönernen Füßen stehen und Risiken für alle Beteiligten mit sich bringen würde.
Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Am Samstag, 21. Oktober 2023, ist hoffentlich wieder alles gut, und eine festliche Gesellschaft wird sich auf dem Presseball in der Stadthalle tummeln, unterhalten durch motivierte Künstlerinnen und Künstler und hochkarätige Musikerinnen und Musiker.
Auch wenn nicht getanzt wird, so wird sicher trotzdem großzügig gespendet, darauf setzt der teckboteninterne Verein „Gemeinsam für eine gute Sache“ zuversichtlich. Schließlich haben Leserschaft und Teckbote schon immer für die gute Sache an einem Strang gezogen. Angesichts der durch Krieg und Krisen angespannten finanziellen Lage haben soziale Einrichtungen Unterstützung nötiger denn je. Dabei geht es zwar in großem Maße aber eben nicht nur um finanzielle Aspekte. Denn in der Corona-Zeit haben viele Organisationen auch ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verloren. Der Rückzug ins Private und die Angst vor Ansteckung sind nur zwei der vielen Gründen. Neue Menschen wiederzugewinnen, ist eine große Aufgabe. Eine Berichterstattung über das, was im Ehrenamt geleistet wird, kann da wichtige Hilfestellung leisten.
Organisationen können sich noch bis 28. August für die Weihnachtsaktion bewerben. Einfach die jeweilige Einrichtung kurz beschreiben und skizzieren, welcher Wunsch umgesetzt werden soll. All das kann dann formlos per Mail mit einer Telefonnummer für eventuelle Rückfragen versendet werden an strifler@teckbote.de