Kirchheim
Wer nichts sieht, muss halten

Verkehr Ein Holzzaun ist die Maßnahme gegen den Unfallschwerpunkt an der Kreuzung Notzinger Steige und Wangerhaldenweg.

Kirchheim. Die Verkehrskommission der Stadt Kirchheim hat auf die Unfälle an der Kreuzung Notzinger Steige und Wangerhaldenweg reagiert - mit einer Verschlechterung der Sicht durch einen Holzzaun auf der Verkehrsinsel. Sieht komisch aus, hört sich komisch an, entbehrt aber nicht einer gewissen Logik.

Wer bisher von Notzingen nach Kirchheim fuhr, hatte bereits weit vor der Einmündung in den Wangerhaldenweg einen guten Einblick in die dortigen Verkehrsverhältnisse. Erschien alles frei, wurde oft nach Herzenslust eingebogen, ohne das Stopp-Schild zu beachten. Damit ist jetzt Schluss, ganz nach dem Prinzip: Wer nichts sieht, muss halten.

Die Maßnahme ist zunächst auf Probe für ein Jahr gedacht. Sollten sich die Unfallzahlen tatsächlich reduzieren, wird über eine Dauerlösung entschieden. pm