Kirchheim. Kleine Ursache, große Wirkung – und große Aufregung: Gegen 16 Uhr musste die Freiwillige Feuerwehr Kirchheim am Montag, 16. Oktober, in die Innenstadt ausrücken, wegen starker Rauchentwicklung am „Scharfen Eck“. Tatsächlich war der Rauch direkt am Gebäude entstanden, in einer Entwässerungsrinne. Unterhalb des Gitters hatte sich viel Laub angesammelt, und dieses Laub entzündete sich – mutmaßlich durch eine weggeworfene Zigarette. Über ein Rohr gelangte der Rauch ins obere Stockwerk.
Trotzdem war es nicht unbedingt „viel Rauch um nichts“. Der Rauch hätte sehr gefährlich werden können, wie der stellvertretende Stadtbrandmeister Michael Grininger im Anschluss an den Löscheinsatz mitteilte. Weil der Rauch allerdings rechtzeitig bemerkt worden war, gab es keine Verletzten. Die Feuerwehr, die mit vier Fahrzeugen und 21 Mann im Einsatz war, hatte die Brandursache schnell entdeckt und konnte ebenso schnell für Abhilfe sorgen. Die Rettungskräfte, die zur Versorgung möglicher Verletzter ausgerückte waren, wurden nicht benötigt, und auch der Einsatz der Polizei vor Ort hatte sich rasch erledigt. Andreas Volz