Kirchheim. Saskia Klinger, Leiterin der Stabsstelle Wirtschaftsförderung, und ihre Stellvertreterin Maura Theuring haben bei den „Stadtgesprächen“ des Kirchheimer Bürgertreffs Einblick in aktuelle Projekte gegeben und künftige Herausforderungen umrissen. Neben der Bestandspflege sei auch die Bestandsentwicklung ein bedeutendes Thema, damit die Stadt attraktiv bleibe.
Wie die Zuhörerinnen und Zuhörer erfuhren, lädt die Wirtschaftsförderung regelmäßig zu lockeren Unternehmerdialogen ein, die dem Austausch, der Vernetzung und der Information dienen. Dabei geht es beispielsweise um Themen wie Mitarbeiterwohnen, das Gewinnen und Sichern von Personal oder verschiedene Fördermaßnahmen.
Kirchheim ist Nummer eins bei der Kaufkraft
Deutlich wurde, dass sich das „Juwel Innenstadt“ in den Einzelhandelskennziffern widerspiegelt. Kirchheim ist seit Jahren im Landkreis die Nummer eins, was die Kaufkraft und die Zentralität betrifft. Nicht nur die Unternehmerinnen und Unternehmer seien gemäß einer Umfrage der kommunalen Wirtschaftsförderung mit dem Standort zufrieden, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger. Das hatte ein Check in der Region ergeben. Was die Bevölkerung jedoch bewege, sei der Leerstand in der Stadt. Hier biete die Wirtschaftsförderung eine Plattform, um Angebot und Nachfrage zusammenzubringen. Einen Hebel, um die Eigentümerinnen und Eigentümer – oder oft auch Eigentümergemeinschaften – zur Vermietung zu bewegen, habe die Kommune nicht. Die Stadt gehe aber aktiv auf die Akteure zu, um die Leerstandsquote möglichst gering zu halten. pm