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Stühlerücken im Ohmdener Gemeinderat

Kommunalwahl „Die Unabhängigen“ stellen künftig acht von zehn Gemeinderatsmitgliedern. Auf den übrigen beiden Sitzen nehmen Vertreter der Gruppierung „Für Ohmden“ Platz. Eine Wählervereinigung ist nicht mehr dabei. Von Bianca Lütz-Holoch

In Ohmden sind künftig nur noch zwei Wählervereinigungen im Ratsrund vertreten. Foto: Markus Brändli

Lediglich drei Gemeinderatsmitglieder bleiben dem Gremium erhalten – sie waren aber auch die einzigen drei, die sich wieder hatten aufstellen lassen. Sieben Bürgervertreterinnen und -vertreter sind neu ins Ratsrund gewählt worden. Dabei konnten „Die Unabhängigen“ ihren Anteil weiter ausbauen: Sie erhielten 82,04 Prozent der gültigen Stimmen und stellen künftig acht von zehn Gemeinderatsmitgliedern (bisher: fünf). Die Wählervereinigung „Für Ohmden“, die vor zehn Jahren gegründet wurde, erhielt 17,96 Prozent der Stimmen und geht mit zwei Vertretern ins Rennen (bisher: drei). Keine Liste mehr aufgestellt hatte der „Bund freier Bürger“, die dritte Gruppierung im bisherigen Gremium.

Stimmenkönigin wurde Katja Gicklhorn (1442), die neu für „Die Unabhägigen“ in den Gemeinderat einzieht. Die zweimeisten Stimmen hat Daniela Haible-Lutz (1205) erhalten, die 2019 Stimmenkönigin gewesen war. Für „Die Unabhängigen“ ziehen außerdem in den Gemeinderat ein: Yannick Haußmann (913), Wolfgang Lutz (882), Alexander Haas (796), Sven Binder (794), Nadine Haußmann (748) und Günther Blessing (604). Das Bündnis „Für Ohmden“ vertreten Tobias Popp (628) und Michael Wagner (561).