Landtagswahl

Nicht nur kleinen Wandel bewirken

Wahl AfD-Landtagskandidat Christof Deutscher strebt eine geistig-moralische Wende an und will eine Alternative bieten.

Aus Sicht des AfD-Landtagskandidaten Christof Deutscher hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann seinen Zenit überschritten. F
Aus Sicht des AfD-Landtagskandidaten Christof Deutscher hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann seinen Zenit überschritten. Foto: pr

Kirchheim. Als hiesiger Landtagskandidat für die AfD will der 57-jährige Diplom-Betriebswirt und Firmengründer Christof Deutscher nicht nur kleinere Änderungen in der Landespolitik bewirken. „Ich möchte mit meiner Kandidatur eine echte Alternative zum politischen Einheitsbrei der Altparteien anbieten“, schreibt Christof Deutscher. Im bisherigen Wahlkampf habe er erkennen müssen, dass sich die Kandidaten der bürgerlichen Parteien CDU und FDP in eine rot-grüne Einheitsfront einreihten, indem sie in zahlreichen Veranstaltungen die Linkspartei, die nicht im Landtag vertreten ist, salonfähig machen würden. Chris­tof Deutscher lehnt nach eigener Aussage jeglichen Extremismus und jegliche Gewalt entschieden ab. Er fordert seine Gegenkandidaten auf, sich entschieden von den gewalttätigen Angriffen auf AfD-Kandidaten und Infostände wie am 20. Februar 2021 in Schorndorf, Reutlingen und Echterdingen zu distanzieren. Wer Wehrlose, die ihr Grundrecht auf politische Betätigung ausüben würden, malträtiere, sei ein Verbrecher und müsse entsprechend behandelt werden.

Die CDU sei in der Ära Merkel nicht mehr willig, um für bürgerliche Werte zu kämpfen. Spätestens nach der Nichtwahl von Friedrich Merz zum Parteivorsitzenden seien viele konservative Bürgerinnen und Bürger auf der Suche nach Orientierung. Die CDU habe in Baden-Württemberg als Juniorpartner von Ministerpräsident Winfried Kretschmann keine wirkliche Machtperspektive und lasse sich auch inhaltlich von den Grünen vorführen.

Im Bund sei das ähnlich. Hier setze die Union einseitig auf eine schwarz-grüne Regierung und mache sich vom politischen Willen der Grünen abhängig. „Hier biete ich als Kandidat mit wirtschaftlicher Erfahrung und sozialer Kompetenz eine Alternative. Ich strebe eine geistig-moralische Wende an und möchte dazu beitragen, dass die kulturelle und politische Vorherrschaft der Grünen gebrochen wird“, betont Chris­tof Deutscher im Rahmen seines Wahlkampfes. Statt auf Verbote von Einfamilienhäusern, Öko-Romantik, Gender-Mainstreaming und Multikulti setze er lieber auf wirksamen Naturschutz, freie Meinungsäußerung und Null-Toleranz gegenüber Gewalttätern. Sicherheit durch Recht und Ordnung sei seine Devise. pm