Am 17. Dezember also entscheidet der Gemeinderat, ob die 40.000 Euro Planungsmittel für die neue Sporthalle eingestellt werden. Während sich OB, Stadtverwaltung und sogar der Stadtverband für Leibesübungen auf das bequeme „Haben wir nicht, machen wir nicht!“ zurückziehen, sollten jetzt allmählich die sportinteressierten Kirchheimer Bürger/innen aufwachen und an die Zukunft der Kinder und ihrer Stadt denken. Das war die klare Botschaft der Experten der Podiumsdiskussion, und es wird spannend, ob die Kirchheimer aus ihrer Lethargie herausfinden. Vor allem diejenigen, deren Ablehnung vom Neid auf die Basketballer genährt wird, könnten anfangen umzudenken: Es geht nicht hauptsächlich um die Profis der Kirchheim Knights. Wenn die tatsächlich ihre Eventhalle – deren Betrieb im Gegensatz zum Hallenbad kostendeckend möglich wäre – bekommen könnten, wäre das nur das Sahnehäubchen auf eine Investition in die Infrastruktur, die auf Jahrzehnte hinaus Kirchheim als Sportstadt retten könnte. Unternehmer/innen, Bürger/innen, Sportler/innen: Engagiert euch!
Ulrich Tangl, Kirchheim
