Als ich am Sonntagnachmittag durch die Fußgängerzone in Kirchheim heimwärts ging – was sah ich da? An der sogenannten Maff war ein kleines Strandbad aufgebaut. Ich staunte – das bei der knappen Kassenlage der Stadt.
Dort gibt es sowieso eine Wasserfontäne, in der Kinder bei heißem Wetter herumhüpfen. Nun hatte man mithilfe eines Holzzauns den Charakter eines kleinen Strandbads hergestellt. Mithilfe von feinem Sand konnten die Kinder nach Herzenslust dort buddeln. Außerdem waren Liegestühle aufgebaut. Einige Erwachsene sah ich darin liegen und ein Buch lesen. Manche Erwachsene sahen den Kindern zu, wie sie fröhlich hüpfend durch das Wasser der Fontäne sprangen, und die kleineren Kinder formten Sandkuchen nach Herzenslust. Welch ein lustiges Treiben inmitten unserer Stadt.
Und noch etwas muss man bedenken: Nicht jede Familie kann sich einen Eintritt ins Freibad leisten bei heißem Wetter. So ist den ärmeren Familien mit ihren Kindern auch geholfen. Die Kinder, wenn sie in das kleine aufgebaute Strandbad gehen können, können frische Sommerluft atmen und haben nicht das Gefühl des Zurückgesetzseins.
Deshalb gilt ein sehr großes Lob an die Stadtverwaltung und deren Mitstreiterinnen und Mitstreiter, die diese sinnvolle Idee bei knappen Kassen so schön gestaltet und umgesetzt haben.
Hiltrud Mayer, Kirchheim