Mit großer Sorge habe ich den Artikel im Teckboten über die Vergrößerung des Lidl-Lagers gelesen. Als Anwohner der Paradiesstraße graut mir die Vorstellung, dass zukünftig das Verkehrsaufkommen sich um das fast Dreifache erhöht, was große Lkw betrifft. Ich hatte auch schon mit der Lidl-Zentrale in Ulm kommuniziert und die Firmen Richtung Schlierbach mit der Tatsache konfrontiert, dass der Weg über die Autobahn der korrekte wäre, mit dem Ergebnis, dass die Lkw-Fahrer morgens um 4.30 Uhr vor meiner Haustür gehupt haben.
Manchmal fuhren schon welche sonntagabends um 20.30 Uhr durch die Paradiesstraße, um sich für den darauffolgenden Morgen am Lidl-Lager zu „positionieren“.
Die Paradiesstraße hat einen relativ neuen Belag, trotzdem ist es nicht möglich, im unteren Teil, wo keine Parkplätze auf der Straße ausgewiesen sind, als Fußgänger bei Regen den Fußweg zu benutzen, ohne von Kopf bis Fuß nass zu werden, so spritzt das Wasser von den vorbeifahrenden Autos hoch. Der Gang zum Bäcker wird zum Spießrutenlauf von Hofeinfahrt zu Hofeinfahrt, um sich dort vor der Nässe zu retten. Wenn Lkw dort fahren, hast du keine Chance.
Eine Kontrolle der Lkw findet nicht statt, außerhalb der üblichen Arbeitszeiten des Ordnungsamtes finden selten Geschwindigkeitskontrollen statt. Gerade eben (Sonntagmorgen, 7.48 Uhr) fährt ein 40-Tonner an meinem Haus vorbei. Ich konnte nur die Farben Silber mit Rot erkennen, wahrscheinlich Costa. Fuhr zu schnell, um das Kennzeichen zu sehen.
Das ist wirklich eine Zumutung, da Absprachen nicht nur nicht eingehalten werden, sondern auch noch die gemobbt werden, die unter den Lkw, die fälschlicherweise hier fahren, leiden.
Dr. Birgit Steinbrenner, Kirchheim