Leserbrief
Die Finanzen der Stadt Owen

Zur Berichterstattung über die Bürgermeisterwahl und die Finanzlage in Owen

Im Teckbotenbericht vom 27. September 2024 fordert der Bürgermeisterkandidat Knur „mehr Transparenz“ hinsichtlich des Haushalts der Stadt Owen und geht davon aus, dass Kreditaufnahmen in Höhe von rund zwei Millionen Euro notwendig werden. Einen Tag später, am 28. September, meldet Bürgermeisterin Grötzinger im Teckboten „Owen muss kein Geld leihen“ und lässt anschließend berichten, „dass man keine Kreditaufnahmen benötige“. Am 29. September war Bürgermeisterwahl. Nun darf man als Bürger der Stadt Owen doch sehr verwundert sein, wenn – nach weniger als vier Monaten (!) – am 17. Januar 2025 im Teckboten berichtet wird, dass sich die Stadt 4,5 Millionen Euro wird leihen müssen, im Amtsblatt ist am gleichen Tag von vier Millionen Euro die Rede. Korrekterweise sei vermerkt, dass der Kostenvoranschlag für das Rathaus in dieser Zeit um rund zwei Millionen Euro gestiegen ist. Also: Im September 2024 keine Darlehen im Haushalt notwendig, im Januar 2025 4,5 Millionen Euro?

Übrigens: Sind noch Mittel vorhanden für die seit 2011 als schon damals dringend notwendige Umfahrung von Owen vorgesehene Ortsumfahrung? Der tägliche Stau, Lärm und Belästigung sind so schlimm wie die so plötzlich aufgetretene Verschuldung.

Fritz Vogel, Owen