Leserbrief
Ein Schlag ins Gesicht

Zum Artikel „Polizei scheint machtlos zu sein“ vom 9. August 

Beim Lesen des Berichtes der syrischen Familie H. aus Stuttgart geht mir der Hut hoch. Fast alle Mitglieder der zwölfköpfigen Familie sind mehrfach kriminell in Erscheinung getreten und sind polizeibekannt. Die Gesetze und Regeln hierzulande werden nicht beachtet. Die Vergehen reichen von Leistungsbetrug, Diebstahl, Einbruch und schwere Körperverletzung. Eine Handhabe gegen die Familie haben die Behörden offensichtlich nicht. Da muss ich mir die Frage stellen, was muss eigentlich noch passieren, bis man solche Leute abschiebt? Von Seiten der Familie besteht keinerlei Interesse, sich zu integrieren und vor allem sich an die Gesetze zu halten. Untergebracht sind sie einem freistehenden 230 Qudratmeter großen Einfamilienhaus in Stuttgart.

Das gleiche Problem in Mannheim und Karlsruhe mit einem Asylbewerber aus Nigeria. Trotz Angriff mit einem Teppichmesser auf Polizisten wird der Mann auf freien Fuß gesetzt. Begründung: Der Mann hat einen festen Wohnsitz und ein Teppichmesser ist nicht geeignet für lebensgefährliche Verletzungen.

Für die Polizeibeamten muss dies ein Schlag ins Gesicht sein. Es würde mich interessieren, ob der zuständige Staatsanwalt die gleiche Entscheidung getroffen hätte, wenn er selbst das Opfer gewesen wäre.

Ulrich Schmelzer, Dettingen