Mit der Einführung der erneuerbaren Energietechnologie zur Klimaverbesserung im Jahr 2003 durch die damalige Rot-Grüne-Regierung, mit großen finanziellen Anreizen bis heute, wurden diese Zuschüsse damit begründet, dass sich dadurch die Stromkosten in zehn Jahren ungefähr halbieren und somit alle Bürger Vorteile haben. War das ein Irrtum? Trotz des permanenten Ausbaus erneuerbarer Energien steigen die Strompreise.
Heute haben wir mit die höchsten Stromkosten in Europa und weltweit. Nachbarländer haben von circa 10 Cent bis 30 Cent pro Kilowattstunde, und wir circa 40 Cent. Die Auswirkungen lesen und hören wir bald täglich in den Medien mit Insolvenzen und Abwanderungsgedanken der Industrie, Betriebsaufgaben wegen Wettbewerbsnachteilen. Eine beängstigende Entwicklung für die Zukunft, wenn Wirtschaftsentscheidungen nicht schnell korrigiert werden. Betriebsbereite Notfallkraftwerke sind notwendig, alles zu Lasten der Stromkosten. Selbst das Ausland ist betroffen und reagiert.
Ein Industrieland, im weltweiten Wettbewerb stehend, ist auf günstigen, bezahlbaren Strom angewiesen, großtechnisch gelingt das. Nur so sind Arbeitsplätze sicher zu erhalten und führende Technologien erfolgreich und bleiben in Deutschland.
Die Natur existiert mit und benötigt CO₂. Wälder und grüne Randstreifen neben Autobahnen gäbe es sonst schon lange nicht mehr.
Die weltweit beste Motorentechnologie wurde ideologisch geopfert. Die Folgen werden täglich in der Presse mitgeteilt, mit Werkstilllegungen, Insolvenzen und so weiter und so weiter.
Investitionen in Ausbildung und Infrastruktur sind allemal die bessere Allgemeinlösung, als endlose Ausgaben in Militärausrüstungen, die nicht thematisiert, aber weltweit der Umwelt schaden und zur Klimaentwicklung beitragen.
Otto Feyer, Weilheim