Wachthaus
Kirchheim wäre nicht mehr Kirchheim

Leserbrief zum Artikel „Das Wachthaus wird verputzt“ vom 29, Juni

Ist es der Beginn vom Ende der „Fachwerkstadt Kirchheim“? Die Mehrheit des Gemeinderats hat sich für einen Verputz des Gebäudes Wachthaus entschieden – bei mehreren Enthaltungen.

Zugegeben, es ist ein rein statisches Fachwerk und es bedarf einer ständigen Beobachtung und Sanierung.
Aber es ist auch das „Tor zur Stadt“ mit seinen schönen und gepflegten Fachwerkhäusern einschließlich des imposanten Fachwerk-Rathauses. Wenn sich die überwiegend privaten Eigentümer dieser Gebäude in der Innenstadt ebenso wie die Stadt beziehungsweise die Gemeinderätinnen- und -räte in ihrer Mehrheit zu einem Verputzen der Fassaden, insbesondere aus Kostengründen, entscheiden würden, wäre Kirchheim nicht mehr Kirchheim.
Ich rege deshalb eine nochmalige Befassung hierüber im Gemeindesrat an, auch wenn es nunmehr der Überwindung rechtlicher Hürden bedarf.

Karl Zimmermann, Kirchheim