Ohne Zweifel stehen die zwei Worte „eigene Interessen“ in meinem Leserbrief. Aber gemeint habe ich nicht die Geschäftsinteressen der Unternehmerin vom Autohaus, sondern die Interessen der Autoindustrie allgemein, die bei der Politik ständig interveniert. Das war missverständlich formuliert und ich habe mich bei Frau Schmauder persönlich dafür entschuldigt. Es ging mir um den massiven Lobbyismus in Berlin und Brüssel und in keiner Weise darum, die Unternehmerin als Lobbyistin in eigener Sache darzustellen oder ihr löbliches Engagement für Europa schlecht zu machen.
Doch nun stehe ich als Buhmann da und man kann von meinem eigentlichen Anliegen, der Kritik am Lobbyismus, ablenken. Das geschieht auch bereits in diesem Antwort-Leserbrief: auf das Thema Lobbyismus wird mit keinem Wort eingegangen. Aber dieser Lobbyismus ist das, was Fortschritte in der Klimapolitik behindert.
Martin Brost, Oberboihingen