Der Autozulieferer Bosch will 5500 Stellen streichen. Der Grund dafür: „Die Nachfrage nach Teilen für die E-Autos sei gering, auch Zukunftstechnologien wie Fahrassistenzsysteme und Lösungen zum automatisierten Fahren würden nicht so nachgefragt wie prognostiziert“, so lautet die Begründung von Bosch. Dasselbe Bild bei Ford. Dort fallen in Deutschland 2900 Arbeitsplätze weg. Hauptgrund für den Arbeitsplatzabbau sind die „deutlich niedriger als erwartete Nachfrage nach Elektrofahrzeugen“.
Auch andere Autobauer werden ihre Elektroautos nicht los, wie etwa Audi. Das Unternehmen schließt deshalb die Fabrik in Brüssel, die nur Elektroautos produziert, etwa den Elektro-SUV Q8 e-tron. 3000 Beschäftigte verlieren ihre Arbeit. Aber nicht nur in Deutschland und Europa erweisen sich die Elektroautos als Pleitetechnologie. Dasselbe gilt für die USA, wo Ford mit der Produktion von Elektroautos einen operativen Verlust von 1,2 Milliarden Dollar machte.
Bei Autos mit Verbrennungsmotoren verbuchte Ford einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 1,6 Milliarden Dollar. Das Absurde: Wenn die europäischen Autobauer nicht genügend Elektroautos verkaufen, müssen sie ab 2025 Strafzahlungen leisten, etwa 15 Milliarden aktuell. Deshalb ist es zwingend, dass die EU das Automotorverbrennerverbot, das seinerzeit von den Grünen und der SPD gemeinsam mit Regierungschefs wie Pedro Sanchez und Emanuel Macron und der EU-Kommission in der EU durchgesetzt worden ist, wieder aufhebt.
Peter Schuster, Notzingen